Bedienungskonflikte

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marduk4all
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von marduk4all »

Gerhard Huber hat geschrieben:
marduk4all hat geschrieben:Leider fehlen noch die Icons von Bilddaten und Textstiele. Und leider gibt es nur eine Sybolleiste BENUTZERDEFINIERT. Wenn es mehrere geben würde könnte man das Spielchen für fast alle Menüpunkte so machen.
Man kann alle Symbolleisten definieren, wie man will, auch wenn sie im Menü anders heißen :-)

Gerhard
Ja, ich weiß, aber die sind meist schon mit anderen eigentlich sinvollen Sachen belegt. Da bleibt wenig Platz für Anpassungen. Man bräuchte bloß zwei drei "BENUTZERDEFINIERT Leisten" hinzunehmen und diese Anordnung müsste dann auch speicherbar sein. Ich glaube beim Speichern der Arbeitsumgebung werden sie Symbolleisten nicht berücksichtigt.
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Gerhard Huber
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von Gerhard Huber »

marduk4all hat geschrieben:Ja, ich weiß, aber die sind meist schon mit anderen eigentlich sinvollen Sachen belegt. Da bleibt wenig Platz für Anpassungen. Man bräuchte bloß zwei drei "BENUTZERDEFINIERT Leisten" hinzunehmen und diese Anordnung müsste dann auch speicherbar sein. Ich glaube beim Speichern der Arbeitsumgebung werden sie Symbolleisten nicht berücksichtigt.
Weder noch. Ich sehe keinen Grund für mehr Leisten. Pack lieber mehr Funktionen in eine Leiste, dann brauchst du nicht so viele Leisten.
Die Position wird schon mitgespeichert.

Gerhard
marduk4all
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von marduk4all »

Aber die Symbole in den Leisten werden definitiv nicht gespeichert, nur die Position der Fenster.

Ich könnte jetzt nicht Hoogo meine Einstlleungen schicken, damit er die selbe Arbeitstumgebung hat wie ich, oder umgedreht.

Ein komerzielle Lösung Symbolleisten zu leeren die eigentlich für was anderes gedacht sind ist das auch nicht. Eigentlich ist das nur gefrickel und keine Lösung um Ordnnung in die Symblolleisten zu bekommen.
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Hoogo
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von Hoogo »

Mir gefällt die "Symbolleiste der Symbolleisten" :)
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von NoSi »

marduk4all hat geschrieben:Aber die Symbole in den Leisten werden definitiv nicht gespeichert, nur die Position der Fenster.
Und das ist gut so. "Positionsdefinition" bzw. "Inhalt" von "Darstellung" zu trennen, hat sich schon bei HTML mit CSS durchgesetzt - einfach weil es erheblich schlauer ist, das voneinander zu trennen. Denn dann kann z.B. ein Update von PL neue Icons einführen, aber deine Positionen bleiben erhalten. Andernfalls bekämst du die neuen Icons nicht mit, schlimmstenfalls blieben dir womöglich sogar neue Funktionen gänzlich verborgen (je nach dem, wie/wo die Icons generell gespeichert wären).
marduk4all hat geschrieben:Ich könnte jetzt nicht Hoogo meine Einstlleungen schicken, damit er die selbe Arbeitstumgebung hat wie ich, oder umgedreht.
Natürlich kannst du das. Wenn du nur die Einstellungen schickst, hat er Dummy-Icons, wenn du deine Icons dazu packst, hat er das, was du hast.
marduk4all hat geschrieben:Ein komerzielle Lösung Symbolleisten zu leeren die eigentlich für was anderes gedacht sind ist das auch nicht. Eigentlich ist das nur gefrickel und keine Lösung um Ordnnung in die Symblolleisten zu bekommen.
Also ich bin mit den Leisten, so wie sie sind, eigentlich sehr zufrieden. Nachdem ich den Dreh mit "STRG-Dialog-ankleben" geschnallt hatte, und mir damit eine Art "Dialogleiste" mit gebaut habe, bin ich ziemlich glücklich. Ein klitzekleines Detail stört noch: Wenn ich die Fenstergröße verändere, passen die Dialogpositionen (die gespeichert wurden) nicht zum Fenster. Ob man dafür jetzt den Aufwand treiben sollte, «relative» Positionen zu speichern, zweifle ich jedoch etwas an. Denn es ist eher unwahrscheinlich, dass man ständig die Fenstergrößen ändert. Selbst wenn man da zwei, drei Varianten hat: Einfach als eigenen Set speichern und das Thema ist durch.

Natürlich lässt sich alles bis auf die Spitze treiben. Allerdings halte ich es für eher selten, dass man Bildschirmkonfigurationen austauscht. Bei Makros - kein Thema, das klappt ja auch prima. Aber wenn ich darüber hinaus "Synchronität" möchte, lässt sich das imho sowieso nur über einen Abgleich von weit mehr erreichen (z.B. Plugins, etc., die kann ich ja auch über die Symbolleiste aufrufen, dafür müssen sie aber da sein...). Da muss irgendwo ein Schlusstrich sein.
marduk4all hat geschrieben:Man bräuchte bloß zwei drei "BENUTZERDEFINIERT Leisten" hinzunehmen und diese Anordnung müsste dann auch speicherbar sein.
Die Einschränkung auf eine Benutzerleiste erscheint im ersten Moment vielleicht sehr streng, aber mal ehrlich: Wenn sechs Leisten, die frei konfigurierbar sind, nicht reichen, dann hat man ein generelles Organisationsproblem. Übersichtlicher oder handlicher wird es mit mehr "Kleinleisten für Spezialfälle" imho jedenfalls nicht.

Grüße
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von marduk4all »

Okay, wenn es technisch nicht sinnvoll ist Symbolpositionen zu speichern, sollte man es lassen.
NoSi hat geschrieben:Also ich bin mit den Leisten, so wie sie sind, eigentlich sehr zufrieden. Nachdem ich den Dreh mit "STRG-Dialog-ankleben" geschnallt hatte, und mir damit eine Art "Dialogleiste" mit gebaut habe, bin ich ziemlich glücklich.
Na darauf will ich ja hinaus. Man muss erst was basteln damit man zufrieden ist. Man muss Dialoge umbauen die dafür nicht gedacht sind, da anderer Name und anderer Inhalt. Das ist gefrickel und keine Lösung (für komerzielles Produkt).
NoSi hat geschrieben:
marduk4all hat geschrieben:Man bräuchte bloß zwei drei "BENUTZERDEFINIERT Leisten" hinzunehmen und diese Anordnung müsste dann auch speicherbar sein.
Die Einschränkung auf eine Benutzerleiste erscheint im ersten Moment vielleicht sehr streng, aber mal ehrlich: Wenn sechs Leisten, die frei konfigurierbar sind, nicht reichen, dann hat man ein generelles Organisationsproblem. Übersichtlicher oder handlicher wird es mit mehr "Kleinleisten für Spezialfälle" imho jedenfalls nicht.
Erkläre mal einem Kumpel von dir der ein anderes EBV Programm verwendet als du (der also eine objetive Sicht hat), warum du die Symbolleiste "HILFSLINIEN" benutzt um dir die DIALOGE anzeigen zu lassen? Warum heißt die Symbolleiste immernoch HILFSLINIEN, wo sie doch frei konfigurierbar ist und jetzt was ganz anders tut? Was beudeten die ganzen gelben Smilies mit dem roten Kreuz im Gesicht?

Wenn du es schaffst das plausibel jemanden zu erklären, das es hier um freie Konfigurierbarkeit und sehr guter Bedienbarkeit handelt, meinen Glückwunsch. 8)
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von NoSi »

marduk4all hat geschrieben:Erkläre mal einem Kumpel von dir der ein anderes EBV Programm verwendet als du (der also eine objetive Sicht hat), warum du die Symbolleiste "HILFSLINIEN" benutzt um dir die DIALOGE anzeigen zu lassen? Warum heißt die Symbolleiste immernoch HILFSLINIEN, wo sie doch frei konfigurierbar ist und jetzt was ganz anders tut? Was beudeten die ganzen gelben Smilies mit dem roten Kreuz im Gesicht?
Wenn du es schaffst das plausibel jemanden zu erklären, das es hier um freie Konfigurierbarkeit und sehr guter Bedienbarkeit handelt, meinen Glückwunsch. 8)
Nun, ich bin dann wohl gesegnet - meine Kumpels schaffen so eine Transferleistungen, weil die sich nicht an Begrifflichkeiten sondern an der Zielsetzung orientieren. Da ich selbst niemals auf die Idee käme, anderen Leuten etwas vorzukonfigurieren, ohne es zu erklären, ist es leicht dargestellt, dass man "das jetzt einfach da rein tut, weil´s bequem ist".

Ob jemand, der ein anderes Programm verwendet, eine "objektive Sicht" hat, stelle ich mal ganz vorsichtig in Frage. Denn der hat "seine subjektive vom anderen EBV". Je nach Sichtweise kann man es als ein Unding bezeichnen, dass man nicht beliebig viele Leisten anlegen kann, die man beliebig benennen darf, oder eben Leute als unentschlossen oder nicht flexibel genug halten, die es nicht schaffen, mit neun Leisten, die einen festen Namen haben, ihre Anwendung zu konfigurieren.

Wären die Leisten durchnummeriert von eins bis neun, wäre es schon wieder egal. Wer daran scheitert, dass eine Funktion "Dialog X" in der Leiste "Hilfslinien" liegt, wird vermutlich ganz andere Probleme mit PL - aber auch anderen EBVs - bekommen. Ich würde es "Schönheitsfehler" nennen, aber deshalb nicht unbedingt die Mindestanforderungen an den Anwender auf Knöchelhöhe herunter nehmen. Denn was Funktionen in der Standardleiste zum Standard macht, oder Funktionen in der Benutzerleiste so besonders für den Benutzer, lässt sich dann gleichermaßen diskutieren.

Ich für meinen Teil vertrete mittlerweile den Standpunkt - und setze den sehr erfolgreich bei meinen Anwendungsprogrammen durch - dass man sich totkonfigurieren kann. Grundsätzlich ist die Lernkurve und Anwendungssicherheit zumindest nach meinen Erfahrungswerten (auch bei anderen Produkten, die ich z.T. trainiere) signifikant besser, wenn es klare Vorgaben ohne jegliche Individualisierbarkeit gibt, mal von Farbanpassung und Fontgröße für Sehbehinderte abgesehen.

Grüße
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von Hoogo »

NoSi hat geschrieben:...vertrete mittlerweile den Standpunkt - und setze den sehr erfolgreich bei meinen Anwendungsprogrammen durch - dass man sich totkonfigurieren kann...
Drum ist es auch sinnvoll, Neueinsteigern ordentlich eingerichtete Standardwerte vorzusetzen. Also keine unaufgeräumten Symbolleisten, in denen man in der "Ausrichten"-Symbolleiste die anderen Symbolleisten steuert oder so. Vielleicht noch je nach Zweck verschiedene gespeicherte Konfigurationen dieser Leisten für Pixeln, Layout, Text... (falls das geht).

Daß ich die Symbolleiste der Symbolleisten gut fand erwähnte ich schon ? ;)
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von marduk4all »

NoSi hat geschrieben:Wären die Leisten durchnummeriert von eins bis neun, wäre es schon wieder egal. Wer daran scheitert, dass eine Funktion "Dialog X" in der Leiste "Hilfslinien" liegt, wird vermutlich ganz andere Probleme mit PL - aber auch anderen EBVs - bekommen. Ich würde es "Schönheitsfehler" nennen,
Okay dann einigen wir uns auf Schönheitsfehler. Der allerdings nicht sein müsste :-). Wie Hoogo schon sagt, plädiere ich auch für verschieden Arbeitsumgebungen die ihren jeweiligen Zweck erfüllen. So kann auch PhotoLine besser zeigen das, es ein gutes Zwitterprogramm ist.
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von NoSi »

marduk4all hat geschrieben:
NoSi hat geschrieben:Wären die Leisten durchnummeriert von eins bis neun, wäre es schon wieder egal. Wer daran scheitert, dass eine Funktion "Dialog X" in der Leiste "Hilfslinien" liegt, wird vermutlich ganz andere Probleme mit PL - aber auch anderen EBVs - bekommen. Ich würde es "Schönheitsfehler" nennen,
Okay dann einigen wir uns auf Schönheitsfehler. Der allerdings nicht sein müsste :-). Wie Hoogo schon sagt, plädiere ich auch für verschieden Arbeitsumgebungen die ihren jeweiligen Zweck erfüllen. So kann auch PhotoLine besser zeigen das, es ein gutes Zwitterprogramm ist.
Dann zeig mal, wie die aussehen sollten.

Ein paar Bemerkungen dazu, die auf persönlicher Erfahrung mit Anwendern beruhen:

Bloß, weil man je nach Aufgabe was umsortiert, wird die Aufgabe dann nicht zwangsläufig besser gelöst. Ein Klemptner schleppt deshalb meist nur einen Werkzeugkasten mit, in dem alle Werkzeuge drin sind. Denn es wäre ziemlich aufwändig, den Hammer aus der Kiste "schweres Gerät", die Wasserrohr-Zange aus der Kiste "Kneifen und Greifen" und den Gewindeschneider aus der Kiste "Metallbearbeitung" zu holen. Vom "ei wo isses denn" über das ordentliche Wegräumen bis hin zum zusätzlichen Platzbedarf und hin und her Gerenne zwischen den Kisten ist das eher nicht die übliche Arbeitsweise. Übertragen auf den Bildschirmarbeitsplatz zeigt sich das in der Größe des Bildschirms bei professionellen "Bildarbeitern": die werden immer größer, damit man alle Werkzeuge draufpacken und dort liegen lassen kann. Denn schnell wird man, wenn man ohne groß kucken aus dem Handgelenk wo drauf klicken kann und nicht erst die passende Palette suchen muss. Und schnell wird man auch, wenn man - egal was man macht - für ein bestimmtes Werkzeug immer an die gleiche Stelle klicken kann, ohne dafür erst in die entsprechende Palette wechseln zu müssen. Und wenn das gleiche Werkzeug in verschiedenen Paletten ("weil man´s braucht") vorkommt, steigert das nicht wirklich die Übersicht und den Bedienungskomfort.

Grüße
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von marduk4all »

NoSi hat geschrieben:Bloß, weil man je nach Aufgabe was umsortiert, wird die Aufgabe dann nicht zwangsläufig besser gelöst.
Aber schneller und intuitiver. Intutiver grade für Einsteiger und Umsteiger. Man kann so mit den Mehr an Paletten wachsen und sich immer mehr einblenden lassen, wenn man das braucht oder überhaupt möchte.

Schau dir einfach Photoshop Elements an oder Magix Samplitude.

Corel Photopaint geht sogar so weit, das dort die Arbeitsumgebung der Konkurrenten mit geliefert werden, nur um es Umsteigern einfacher zu machen.
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von NoSi »

marduk4all hat geschrieben:Schau dir einfach Photoshop Elements an
Wenn ich im Photoshop arbeiten wollte, würde ich Photoshop verwenden - liegt hier hin diversen Versionen (auch als Elements) rum. Mag ja sein, dass ich mich dumm anstelle, aber in der mir vorliegenden CS-Version kann man KEINE Palette frei mit Funktionen belegen und anpassen oder gar eine individuelle Benutzerpalette anlegen. Ich kann lediglich vorhandene Paletten gruppieren und umsortieren. Genau so beschreibt es - weil ich ja nicht dumm sterben wollte - die Onlinehilfe von Photoshop. Die kann ich dann als Arbeitsbereiche speichern - was PL auch kann. Nur eben mit frei einstellbaren, neun benannten Paletten.

Wenn´s im Profi-Werkzeug nicht drin ist, muss das einen Grund haben, oder?

Grüße
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von Hoogo »

NoSi hat geschrieben:Wenn´s im Profi-Werkzeug nicht drin ist, muss das einen Grund haben, oder?
Für CS4 gibt es wohl ein Programm namens Configurator, noch etwas Beta, mit dem man das PS nach Bedarf konfigurieren kann. Drum denke ich nicht, daß das einen sinnvollen Grund hatte, daß man PS bisher nicht zu sehr konfigurieren konnte, das Konfigurieren ist aus PS-Sicht einfach ein neueres Feature.
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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von NoSi »

Hi.

Der Erfolg von PS beruht imho im wesentlichen darauf, dass er NICHT frei konfigurierbar ist (bzw. war, s.Vorgänger). Denn dann "passt" ein Schulungsvideo/Handbuch/Hilfsdokument garantiert - die beschriebene Leiste/Funktion ist genau so da, wie gezeigt bzw. beschrieben, der Trainer in der Schulung kann sicher sein, dass seine Anwender es nicht nur im Seminar, sondern auch zuhause am Rechner finden. Das entfällt, wenn jeder "rumschrauben" kann, wie er es für vermeintlich nützlich hält.

Ich für meinen Teil habe in vielen Jahren Schulung und Anwendungsprogrammierung eins gelernt: Programme, die "verkonfiguriert" werden können, stellen Anwender im Normalfall vor erheblich größere Probleme als Programme, die klar definiert Funktionen anbieten. Ich habe sogar erlebt, dass eine Mitarbeiterin, die sich in PS die Panel an ihrem Arbeitsplatz neu zusammengestellt hatte, an meinem Arbeitsplatz schneller zu Ergebnissen kam - weil die Sachen so in Dokumentationen standen. Ganz von den "realen Bedrohungen" einer Neuinstallation, vor der die Konfiguration nicht gerettet werden konnte, etc. - daran habe ich schon gestandene Mitarbeiter verzweifeln sehen und deshalb auch mal das individuelle Konfigurieren verboten - dann kann man nämlich auch mal schnell den Platz tauschen.

Ich bin keineswegs grundsätzlich gegen Konfigurierbarkeit. Ich weiß aber aus eigenem Erleben, wohin es führen kann und welche Probleme es aufwirft. Schon mal an einem völlig individuell zusammen geschobenen Programm gesessen und versucht, was zu erklären?

Natürlich lässt sich jetzt einwenden: Man muss ja nicht umkonfigurieren. Nun: Da das eine Funktion ist, die interessanterweise Anfänger als eine der Ersten entdecken und dann natürlich extensiv ausprobieren, könnte das die Erklärung sein, warum Adobe das mit einem externen Programm macht. Das suchen/verwenden typischerweise nur Leute, die dann - hoffentlich - wissen, was sie tun.

Da TL neun Leisten hat, die man völlig frei konfigurieren kann (bis auf den Namen, was aber bzgl. der Funktionalität belanglos ist), sowie Arbeitsumgebungen ohne Limit speichern kann, ist mir nicht ganz klar, wo das Problem ist. Ggf. legt man sich einfach ein paar Benutzerverzeichnisse an, aus denen heraus dann die jeweilige "Arbeitskonfiguration" gestartet wird, die dann diverse veränderte Leisten haben können. PL kann allein hier jetzt schon mehr und ist flexibler, als die mir bekannten Mitbewerber. Man muss nur die vorhandenen Mittel einsetzen (wollen).

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Re: Bedienungskonflikte

Beitrag von marduk4all »

@NoSi
NoSi hat geschrieben:Wenn´s im Profi-Werkzeug nicht drin ist, muss das einen Grund haben, oder?
Aha, erst von "PhotoLine ist kein billiges Plagiat" reden und jetzt doch von Photoshop abkupfern. ;-) Wenn wir von Einsteigerfreundlichkeit reden, würde ich mal kühn behaupten das es PhotoShop nicht ist.
NoSi hat geschrieben:Da TL neun Leisten hat, die man völlig frei konfigurieren kann (bis auf den Namen, was aber bzgl. der Funktionalität belanglos ist), sowie Arbeitsumgebungen ohne Limit speichern kann, ist mir nicht ganz klar, wo das Problem ist.
Ich glaube mittlerweile du willst nicht verstehen.

Wenn du meinst das PhotoLine besonders für Einsteiger/Umsteiger geeignet ist, dann ist das okay. Ich sehe das nicht so und versuche Ideen zu erläutern wo es meinem Verständnis nach hackt und nicht benutzerfreundlich zu geht. Es gibt nämlich Benutzer die sind nicht so tolerant wie du.