Hoogo hat geschrieben:Einfacher Fall:
-Eine Hintergrundbild
-Darüber eine Hochpass-Ebene mit GROSSEM Radius
-Darüber eine Ebene Gradation.
Jedes Zupfen an der Gradationskurve dauert gefühlte Ewigkeiten... Genauso das Wechseln zu einer anderen Anwendung und wieder zu PL, oder das Scrollen mit dem Hand-Werkzeug. Ich nehme an, daß bei jedem Neuzeichnen des Bildes alles von vorne bis hinten neu durchgerechnet wird, obwohl das meiner Meinung nach in den meisten Fällen nicht nötig ist, weil man doch sehr oft in der obersten Ebene arbeitet.
In deinem Beispiel liegt das an dem sehr großen Filterradius. In einem solchen Fall könnte ein Cache Geschwindigkeitsvorteile bringen. Aber wie Julian schon schrieb, ist eine gute Cache-Verwaltung, die auch wirklich Vorteile bringt, aufwendig. Die Zeit, so was einzubauen, habe wir momentan nicht.
Hoogo hat geschrieben:SCX hat auch schonmal festgestellt, daß Elements sehr viel Speicher frisst, aber dafür bei mehr Ebenen schneller ist. Ich vermute da einfach mal, daß die die Zwischenergebnisse des Verknüpfens der Ebenen noch im Speicher halten. Liesse sich das auch in PL einbauen, evtl. als Option? Falls da die Menge an Speicherplatz eine Rolle spielt würde es ja schon reichen, alles bis unter die gerade aktiven Ebene zwischenzuspeichern.
Soweit ich weiß, bietet PSE keine Filter als Einstellungsebenen an, also stellt sich so ein Problem bei PSE nicht.
Sollte ein Dokument mit gleichem Aufbau in PhotoLine nennenswert langsamer als in PSE sein, so wäre ich für die beiden Dokumente (im PSE-Fall ist das ein PSD, oder?) und eine genaue Beschreibung, was ich machen muss, um das Problem nachzuvollziehen, dankbar.
Hoogo hat geschrieben:Wie ich das ganze sehe, werden die Ebenen immer erst in Bildschirmauflösung umgerechnet und dann dem "Zwischenergebnis" hinzugefügt. Und das Zwischenergebnis hat vermutlich immer nur die Größe des gerade sichtbaren Bildausschnitts. Sehr schön für meine Hochpass-Geschichte oben, je weiter man herauszoomt, desto schneller wird das Ganze. Es gibt aber auch ein paar Fälle, in denen das nicht so schön ist. Ebenen im Modus Differenz erzeugen da schonmal Geisterbilder, Ebenenmasken zeigen auch schonmal falsche Kanten, ein paar Filter sind pingelig, was das verändern des Radius angeht...
Könnte man einen Modus einrichten, der bei Zoomstufen <100% das Gesamtbild in 100% berechnet und erst dann verkleinert? Wenn das Zwischenergebnis erhalten bleibt würde das auch gleich das Scrollen und Zoomen beschleunigen, und man könnte zur Bildschirmdarstellung was anderes als "Schnell" zum Skalieren verwenden.
Dafür müsste man bei der Ganzbildansicht alle Operationen auf das ganze Bild anwenden. Und der Filter aus deinem obigen Beispiel dauert bei einem 10-Megapixel-Bild selbst auf einem schnellen Rechner sehr lange. Das heißt, man müsste direkt nach dem Öffnen des Bildes alle Caches komplett füllen, was meiner Ansicht nach inakzeptabel lange dauert.
Für solche große Filter ist meiner Ansicht nach die einzige sinnvolle Lösung, so was wie die Smart Layers aus PS einzuführen. Wenn ich die Smart Layers richtig verstanden habe, hätte man dann definierte Ebenen, deren Ergebnis zwischen- und evtl. sogar in die PLD-Datei gespeichert wird. Aber einen wirklichen Bedarf dafür sehe ich momentan nicht.
Martin