Performance

Hier diskutieren die Betatester von PhotoLine untereinander und mit den Entwicklern
JulianZI
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Performance

Beitrag von JulianZI »

Bei diesem einfachen Dokument wird PL32 unglaublich langsam.
Es handelt sich um den Glühen Effekt an einem verzerrtem Text.
langsam.zip
Könnte man bei solchen Ebenen das Zwischenergebnis nicht als transparente Bitmap cachen sodass es nicht bei jedem Verschieben neu gezeichnet werden muß? Es gibt ja den Befehl "auf eine Ebene reduzieren" welcher genau das macht. Nur gehen dabei u.a. die Text Ebenen verloren.

Ich möchte daher anregen ein "Reduzieren" anzubieten, welches die Quellebenen als versteckte Ebenen erhält. Man könnte den Befehl jederzeit wieder rückgängig machen. In der Ebenenansicht könnte diese besondere Ebene ähnlich aussehen wie eine Gruppe.

Grüße,
Julian
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Martin Huber
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Re: Performance

Beitrag von Martin Huber »

JulianZI hat geschrieben:Könnte man bei solchen Ebenen das Zwischenergebnis nicht als transparente Bitmap cachen sodass es nicht bei jedem Verschieben neu gezeichnet werden muß?
Ebeneneffekte werden natürlich gecachet. Nur ist PhotoLine bei deinem Beispieldokument dummerweise der Ansicht, dass der Effekt durch die Verschiebung neu berechnet werden muss. Ich werde mir das ansehen.

Martin
JulianZI
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Re: Performance

Beitrag von JulianZI »

Martin Huber hat geschrieben:
JulianZI hat geschrieben:Könnte man bei solchen Ebenen das Zwischenergebnis nicht als transparente Bitmap cachen sodass es nicht bei jedem Verschieben neu gezeichnet werden muß?
Ebeneneffekte werden natürlich gecachet. Nur ist PhotoLine bei deinem Beispieldokument dummerweise der Ansicht, dass der Effekt durch die Verschiebung neu berechnet werden muss. Ich werde mir das ansehen.
Danke. Wie ist das aber mit meiner Idee? Ich verwende ziemlich oft das "Auf eine Ebene reduzieren", besonders wenn viele Arbeitsebenen oder Effekte im Gebrauch sind. Wenn hier optional eine Gruppe erstellt würde, mit dem Cache als oberstes Element, und den ursprünglichen Ebenen als Kinder, allerdings nicht angezeigt, wäre das ganze Problem schon erschlagen. Das Gruppenbild könnte man dann immer je nach Bedarf manuell aktualisieren.

Im Grund würde es die Gruppe mit dem Attribut "gekapselt zeichnen" bereits tun. Diese wird nur von der Automatik viel öfters aktualisiert als ich das manuell machen würde. Die Technik ist aber bereits da.

Grüße,
Julian

PS.: Der Verlauf auf http://www.pl32.com (links) ist im Gegensatz zu http://www.pl32.de verhunzt (hat Schlieren):
verlauf.png
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Gerhard Huber
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Re: Performance

Beitrag von Gerhard Huber »

JulianZI hat geschrieben:PS.: Der Verlauf auf http://www.pl32.com (links) ist im Gegensatz zu http://www.pl32.de verhunzt (hat Schlieren):
ich kann da keinen Unterschied sehen.

Gerhard
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Hoogo
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Re: Performance

Beitrag von Hoogo »

So ein Cache-Thema hatten wir doch irgendwo schonmal, als es mit SCX um das Tempo von Elements ging...
JulianZI
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Re: Performance

Beitrag von JulianZI »

Gerhard Huber hat geschrieben:
JulianZI hat geschrieben:PS.: Der Verlauf auf http://www.pl32.com (links) ist im Gegensatz zu http://www.pl32.de verhunzt (hat Schlieren):
ich kann da keinen Unterschied sehen.
Ich mach es auch gerne grösser :)
verlauf2.png
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JulianZI
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Re: Performance

Beitrag von JulianZI »

Hoogo hat geschrieben:So ein Cache-Thema hatten wir doch irgendwo schonmal, als es mit SCX um das Tempo von Elements ging...
Elements? Hoogo, Pfui!

Nein, ich will nicht über Photoline meckern, es ist weit und breit das beste Grafikprogramm. Ich denke aber der Vorschlag ist praxisnah und Konzept gerecht. Sollte gut ins System passen. Wenn dann mal weider meckert kann man immer sagen "Ebenen falten und gut ist". (Ich würde dies "Falten" nennen, da die Ebenen ja noch erhalten bleiben. Man kann die auch wieder "auseinander falten". Andere Vorschläge?

Grüsse,
Julian
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Hoogo
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Re: Performance

Beitrag von Hoogo »

Argh, ich hab seinen Namen ausgesprochen :twisted:

Gegenvorschlag ist doch naheliegend, kam doch im damaligen Vergleich mit E...S auf: Warum willst Du selber entscheiden, was Du in einen Cache steckst, könnte das Programm doch selber entscheiden. Entweder wie ES es macht grundsätzlich bei jeder Ebene ein Zwischenergebnis speichern (Frisst Speicher, aber ich hab heute morgen mal geguckt: 300,--Rechner fangen mit 2GB an), oder halt intelligenter entscheiden, für welche Ebenen und in welcher Auflösung ein Zwischenergebnis gespeichert wird.
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Re: Performance

Beitrag von JulianZI »

Hoogo hat geschrieben:Argh, ich hab seinen Namen ausgesprochen :twisted:

Gegenvorschlag ist doch naheliegend, kam doch im damaligen Vergleich mit E...S auf: Warum willst Du selber entscheiden, was Du in einen Cache steckst, könnte das Programm doch selber entscheiden. Entweder wie ES es macht grundsätzlich bei jeder Ebene ein Zwischenergebnis speichern (Frisst Speicher, aber ich hab heute morgen mal geguckt: 300,--Rechner fangen mit 2GB an), oder halt intelligenter entscheiden, für welche Ebenen und in welcher Auflösung ein Zwischenergebnis gespeichert wird.
Der Vorteil wenn man selber das Zwischenergebnis speichert ist:
- man kann einige Operationen ausführen ohne gleich neu zuberechnen, z.b. die Bitmap drehen. Neuberechnung hier nicht nötig.
- gerade bei der PDF Ausgabe würden diese Ebenen wie gewünscht und erwartet als Bilder ausgegeben werden
- Die Ebene verhält sich wie eine Bitmap, also Überblend modi kann man verwenden
- Super schnelle Anzeige
- Man könnte die Ebene (also das Bitmap) auch beschneiden oder sonstwie bearbeiten. Wenn einem das Ergebnis nicht gefällt, die Quellebeben sind immer noch da.

Und doch hat man immer die Möglichkeit die Quellebenen zu verändern, und, nur wenn man möchte, den Zwischenspeicher aufzuzfrischen.

Wie gesagt - es handelt sich hier um einen besonderen Modus des "Auf eine Ebene reduzieren". Nicht primär um irgendwelche cache hexereien, Programm optimierungen etc.
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Re: Performance

Beitrag von Hoogo »

Also eine Art SmartObject für Arme.
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Re: Performance

Beitrag von JulianZI »

Hoogo hat geschrieben:Also eine Art SmartObject für Arme.
Ja, so in der Art. Nur daß die Quelldateien (also Ebenen) sich noch im Dokument befänden.

Leider wird hier ja bisher meine Vision von den verlinkten Dateien (http://www.pl32.com/forum3/viewtopic.ph ... 1597#p7695) nicht geteilt. Sonst hätten wir in der Kombination damit dann echte SmartObjects.
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Re: Performance

Beitrag von Hoogo »

Also ich mag die verlinkten Dateien auch, aber das explizite Cachen in der Form sagt mir jetzt nicht so zu.
Andreas87
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Re: Performance

Beitrag von Andreas87 »

Hallo,

Bei einem solchen Thema muss man immer an zwei Arten von Benutzern denken: Die einen verstehen etwas von internen Programmabläufen und Caching, die anderen haben von Caching/Performanceverbesserungen keine Ahnung.
Worauf ich hinaus will: Die einen könnten mit einem absolut flexiblen, selbst definierbaren manuellen Caching etwas anfangen, die anderen bräuchten auf jeden Fall einen Automatismus.
Hier lasse ich lieber die Entwickler entscheiden, mit welcher Technik die größte Zielgruppe zufrieden zu stellen ist.

Zum Thema Performance habe ich noch ein zweites Thema: Die Vorschaubilder in den Filterdialogen. DIe meisten Filter sind so schnell berechnet, dass man es nicht merkt. Aber beim Radialen Weichzeichner ist mir das aufgefallen: Ein genügend großes Bild (3000x4000px) und eine Stelle im Prozenteingebefeld zuviel, und schon rechnet mein Rechner mehrere Minuten. Das ist ok für mich und nicht mein Punkt.
Nun, diese Minuten nutze ich dann z.B. für Mail lesen, in Foren stöbern, usw. Wenn die CPU Last wieder auf Null ist, weiß ich dass PL fertig ist. Also wechsle ich zurück zu PL.

Resultat: PL fängt wieder neu an zu rechnen, wieder mehrere Minuten lang.

Was war/ist passiert: Natürlich war das Filterdialogfenster durch das andere Programm verdeckt. Als ich zurück zu PL wechselte, muss das Vorschaubild wieder angezeigt werden. Offensichtlich hat PL dies nicht im Cache, sondern muss es komplett neu rechnen.

Liegt es an Windows, oder passiert dasselbe auch beim Mac?

Gruß
Andreas
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Re: Performance

Beitrag von JulianZI »

Hoogo hat geschrieben:Also ich mag die verlinkten Dateien auch, aber das explizite Cachen in der Form sagt mir jetzt nicht so zu.
Ich würde dies nicht so technisch sehen. Es geht hier nur um ein "Auf-eine-Ebene-reduzieren-und-dabei-die-Quellebenen-behalten-Tool", das dies nebenbei auch als Cache dient, ist nur ein Nebeneffekt.

Im übrigen, wieso sollen die Entwickler/Programm besser wissen was zu cachen ist? Das hängt doch ganz entscheidend von der Arbeitsweise des Benutzers ab. Wenn dieser mit einem Teil des Dokuments fertig ist, und soweit zufrieden, dann Ebenen reduzieren und gut ist. Ich finde nicht, daß Photoline was für "unmündige" Anwender ist.

Und wie angedeutet, in Verbindung mit verlinkten Dateien ist dies genial. Ich habe dann ein vollwertiges, druckbares Dokument. Wenn ich aber meine Schärfung oder sonstwie Arbeitsebene ändere, kann ich die Quelldatei nochmal reinziehen. Oder ich ziehe die eben rein, wenn sie sich geändert hat. Dies kann das Programm auch selbstständig machen, z.b. wenn der Zeitstempel sich geändert hat.

Die Abwehr gegen diese Technik (vgl. Post von letztem Jahr und früher) kann ich nicht verstehen. Adobe machts ja inzwischen vor.
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Hoogo
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Re: Performance

Beitrag von Hoogo »

Irgendwo auf einer Adobe-Seite habe ich auch mal was zum Pro/Contra SmartObjects gelesen. So ganz ohne waren die Nachteile nicht, da gefällt mir das mit den Arbeitsebenen in PL besser. Ich weiß nicht, ob man die SmartObjects in PS ohne Ebenenmaske beschneiden kann. Und die übrigen Punkte entsprechen entweder den vorhandenen gekapselten Gruppen oder wären Performance-Sachen, bei denen ich einen unsichtbaren Cache bevorzugen würde.