Mir ist nicht ganz klar, wohin das Ganze führen soll. PDF ist nichts anderes als ein "aufgebohrtes" Postscript. Und beides sind keine Formate, die zum Nachbearbeiten entwickelt wurden. Zwar kann man PDFs mittlerweile öffnen und je nach dem, wie sie erzeugt wurden, sogar den Text (soweit welcher drin) einigermaßen "anfassen", aber das ist wirklich nur "Notprogramm", wenn´s schnell gehen muss und die Ausgangsdaten nicht verfügbar sind. Schon aus Gründen des Copyrights verbietet sich für eine Druckerei das Rummfummeln mit Fonts, die nicht vorhanden sind - eingebettete Fonts dienen per Definition nur zur Wiedergabe, nicht zur Bearbeitung (mal die Lizenzbestimmungen von Adobe und Fontherstellern lesen). Es hat durchaus einen ernstzunehmenden Hintergrund, dass manche Druckereien grundsätzlich nur PDFs drucken, die in Vektor gewandelte Fonts enthalten.
Ausgehend von der ursprünglichen Frage muss ich mal nachfassen: Wenn ein Font eingebettet ist, warum wird dann nach einem Ersatzfont gefragt? Dafür gibt es nur zwei Varianten:
- Der Ursprungsfont ist - entgegen der Annahme - nicht eingebettet. Eine originalgetreue Wiedergabe ist gar nicht möglich.
- Die Datei soll bearbeitet werden, man will aber kein Geld für den Originalfont in die Hand nehmen. Dass für diesen Fall u.a. Adobe mit diversen Patenten etc. als Fontanbieter einige Riegel in das PDF-Format eingebaut hat, lässt sich nachvollziehen. Wobei der Effekt nur abgemildert auftritt, wenn der Font vollständig eingebettet wurde. Dann ist z.T. zumindest eine "Einfachkorrektur" (Rechtschreibfehler) möglich - das hängt wiederum von der Lizenzform des Fonts ab.