Da es nicht mehr lange zur neuen PL-Version ist finde ich es interessant mal einen Blick auf CS5 zu werfen. Ist zwar schon etwas länger im Netz, aber wie ich finde nicht uninteressant und vielleicht kennt es auch nicht jeder. http://www.inside-foto.de/photoshop-cs5 ... unktionen/
LG Martin
PSCS5
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Stefan_E
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Re: PSCS5
Hallo Martin,
interessant!
Andreas, wir muessen erkennen: Manchmal ist der Aprilscherz in einem Aprilscherz der, dass es kein Aprilscherz ist!
Greetings, Stefan
interessant!
Andreas, wir muessen erkennen: Manchmal ist der Aprilscherz in einem Aprilscherz der, dass es kein Aprilscherz ist!
Greetings, Stefan
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okapi
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Re: PSCS5
Interessant...
In den 1990er Jahren prophezeite ich für mich angesichts der digitalen Bildbearbeitung das Ende der Glaubwürdigkeit (oder besser: der Überzeugungskraft) des fotografischen Bildes. Ich hatte unrecht. Denn, ganz im Gegenteil, erlebte die Bedeutung der Fotografie sogar einen gewaltigen Schub und eine noch nie dagewesene Popularität durch die Digitalisierung und das Internet.
Heute, während ich mir dieses Video anschaue, neige ich spontan dazu, meine Prophezeiung zu wiederholen. Denn mit den hier gezeigten Möglichkeiten wird die professionelle Bildmanipulation erstmals zu einem massentauglichen Feature. Und das müsste bedeuten, dass die Manipulationsmöglichkeiten von Fotografien endgültig und nachhaltig ins allgemeine Bewusstsein dringen.
Das mag noch ein wenig dauern, aber wenn es soweit ist, wen wird dann eine Fotografie noch fesseln, überraschen, faszinieren können, wenn wirklich alle wissen, dass das, was man sieht, möglicherweise oder sehr wahrscheinlich bloß das Ergebnis eines Spiels mit Versatzstücken ist?
Wenn jederfrau/mann zu Hause so einfach und derart substantiell Bilder manipulieren kann, so MUSS dies doch allgemeine Auswirkungen auf die Aussagekraft von Fotografien haben?
Oder ich irre mich auch diesmal wieder, und die neuen Möglichkeiten der Manipulation erweitern bloß die Palette der Bildästhetik und fließen völlig revolutionslos in das allgemeine Vokabular der Bildsprache ein.
Ähnlich, wie die special effects des Films "Matrix" auch nicht das Ende des Kinos bedeutet haben.
Gruß
Michael
In den 1990er Jahren prophezeite ich für mich angesichts der digitalen Bildbearbeitung das Ende der Glaubwürdigkeit (oder besser: der Überzeugungskraft) des fotografischen Bildes. Ich hatte unrecht. Denn, ganz im Gegenteil, erlebte die Bedeutung der Fotografie sogar einen gewaltigen Schub und eine noch nie dagewesene Popularität durch die Digitalisierung und das Internet.
Heute, während ich mir dieses Video anschaue, neige ich spontan dazu, meine Prophezeiung zu wiederholen. Denn mit den hier gezeigten Möglichkeiten wird die professionelle Bildmanipulation erstmals zu einem massentauglichen Feature. Und das müsste bedeuten, dass die Manipulationsmöglichkeiten von Fotografien endgültig und nachhaltig ins allgemeine Bewusstsein dringen.
Das mag noch ein wenig dauern, aber wenn es soweit ist, wen wird dann eine Fotografie noch fesseln, überraschen, faszinieren können, wenn wirklich alle wissen, dass das, was man sieht, möglicherweise oder sehr wahrscheinlich bloß das Ergebnis eines Spiels mit Versatzstücken ist?
Wenn jederfrau/mann zu Hause so einfach und derart substantiell Bilder manipulieren kann, so MUSS dies doch allgemeine Auswirkungen auf die Aussagekraft von Fotografien haben?
Oder ich irre mich auch diesmal wieder, und die neuen Möglichkeiten der Manipulation erweitern bloß die Palette der Bildästhetik und fließen völlig revolutionslos in das allgemeine Vokabular der Bildsprache ein.
Ähnlich, wie die special effects des Films "Matrix" auch nicht das Ende des Kinos bedeutet haben.
Gruß
Michael
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Stefan_E
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- Registriert: Mo 03 Aug 2009 21:31
Re: PSCS5
Hallo Michael,
das ist ein sehr spannendes Thema. Aber ich denk, auch sehr komplex - und PSCS5 wird daran nur wenig aendern (hoffe ich wenigstens!).
Warum gefaellt Glamour- oder Werbefotographie? Die ist bewusst, und allgemein bekannt, manipuliert. Warum schickt die gelbe Presse Paparazzi los? Die meisten dieser unscharfen Photos waeren schon heute einfach mit PS (oder PL) zu erstellen - mit viel weniger Aufwand.
Die guten Bildideen haben nur die wenigsten: Wieviele "Jedermans" haetten Helmut Kohl mit Photoshop vor eine Eiche gestellt? Wenn Helmut Newton dann den Kontrast manipuliert hat, und ein stoerendes Blatt wegretouchiert - sei's drum!
Das beruehmte Vietnammaedchen: Ist die Gefahr, dass dieses Bild mit Photoshop generiert sein koennte, oder dass ein "Embedded Journalist" gar nie dazu kommt, so ein Bild zu fotografieren? Und wahrscheinlich auch nie die Idee hat, es so zu komponieren. Funktioniert die Zensur des "Embedded Journalisms", weil das Pentagon dazugelernt hat? Oder weil in einem asymmetrischen Krieg viel weniger amerikanische Opfer weniger latenten Schrecken verbreiten (wieviele Personen kennen direkt jemanden, der ein Opfer kennt?) - den das Photo zum entzuenden bringen kann?
Warum gibt das Pentagon sofort zu, dass das Video auf WikiLeaks echt ist? Weil sich Videos erst schlecht manipulieren lassen, oder weil sie wissen, dass WikiLeaks ihre Quellen belegen koennen? Und weil alle wissen, dass es so gewesen sein koennte?
Curious, Stefan
das ist ein sehr spannendes Thema. Aber ich denk, auch sehr komplex - und PSCS5 wird daran nur wenig aendern (hoffe ich wenigstens!).
Warum gefaellt Glamour- oder Werbefotographie? Die ist bewusst, und allgemein bekannt, manipuliert. Warum schickt die gelbe Presse Paparazzi los? Die meisten dieser unscharfen Photos waeren schon heute einfach mit PS (oder PL) zu erstellen - mit viel weniger Aufwand.
Die guten Bildideen haben nur die wenigsten: Wieviele "Jedermans" haetten Helmut Kohl mit Photoshop vor eine Eiche gestellt? Wenn Helmut Newton dann den Kontrast manipuliert hat, und ein stoerendes Blatt wegretouchiert - sei's drum!
Das beruehmte Vietnammaedchen: Ist die Gefahr, dass dieses Bild mit Photoshop generiert sein koennte, oder dass ein "Embedded Journalist" gar nie dazu kommt, so ein Bild zu fotografieren? Und wahrscheinlich auch nie die Idee hat, es so zu komponieren. Funktioniert die Zensur des "Embedded Journalisms", weil das Pentagon dazugelernt hat? Oder weil in einem asymmetrischen Krieg viel weniger amerikanische Opfer weniger latenten Schrecken verbreiten (wieviele Personen kennen direkt jemanden, der ein Opfer kennt?) - den das Photo zum entzuenden bringen kann?
Warum gibt das Pentagon sofort zu, dass das Video auf WikiLeaks echt ist? Weil sich Videos erst schlecht manipulieren lassen, oder weil sie wissen, dass WikiLeaks ihre Quellen belegen koennen? Und weil alle wissen, dass es so gewesen sein koennte?
Curious, Stefan