Neue Testversion 17.50b8

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Gerhard Huber
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Neue Testversion 17.50b8

Beitrag von Gerhard Huber »

Hallo,

es gibt wieder eine neue Testversion 17.50b8.

Mac OS:
http://www.pl32.net/beta/plx1750b8.zip

Windows:
http://www.pl32.net/beta/pl1750b8.zip



Neues:
- Verzerrenwerkzeug
- RawImport: Interpolation änderbar


diverse Kleinigkeiten





Gerhard Huber [Computerinsel GmbH]
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NoSi
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Re: Neue Testversion 17.50b8

Beitrag von NoSi »

Hatte ich schon erwähnt, dass ich jedes Mal vor Freude feuchte Augen bekomme, wenn ein (Beta-)Update von PL meine Einstellungen respektiert und übernimmt, und das sogar dann, wenn ich ungewöhnliche Installationspositionen (<>C:\Programme) haben will? Hat nichts speziell mit der neuen Beta zu tun, erscheint mir aber in der Flut der vielen Inkompetenten Installer (wobei es imo keine Raketenwissenschaft ist) bemerkenswert. Die Betas sind durchweg derart stabil, dass ich die seit geraumer Zeit hemmungslos über meine Arbeitsinstallationen bügle. Es gibt schon ewig keine Parallelinstallation der "offiziellen" Version mehr.


Verzerren: Gefällt mir außerordentlich.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Verzerrung an die Ebene geknüpft und bleibt gespeichert. Denn wenn ich die Ebene wieder aktiviere und dann auf verzerren gehe, habe ich die Einstellungen.
Was mich da etwas verwirrt: Verflüssigen erzeugt einen Ebenenfilter, der angezeigt wird, verzerren nicht. Müsste nicht im Hinblick auf vergleichbare Rahmenbedingungen für beides entweder "Filterebene" oder "erst bei Werkzeugwahl sichtbar" gelten? Denn wenn ich auf Verflüssigen gehe, wird mir meine Einstellung auch gezeigt, wenn ich die Bildebene anwähle. Es ist also vermeintlich egal, ob ich das Bild oder den Filter erneut verflüssige. Wobei sich hiermit mehrstufige Verflüssigungen auf eine Ebene realisieren lassen (Verflüssigtes verflüssigen...), was beim Verzerren nicht klappt (zumindest bekomme ich es nicht hin).

Das hat was akademisches, aber das "Kaskadieren" beim Verflüssigen finde ich (Bauchgefühl) hilfreich und könnte mir — ohne konkretes Beispiel — vorstellen, dass das vergleichbar für das Verzerren gelten kann. Davon unbelassen ist erst mal nicht verständlich, warum vergleichbare Werkzeuge (wahlweise im Menü) sich in der Anwendung unterschiedlich präsentieren.

Was geht: Ich kann einen Verflüssigungsfilter verzerren. Das hat dann ggf. einen unterhaltsamen Aspekt: Die Verzerrung der Verflüssigung (genauer: Der "Verflüssigungsebene") wird mir auf der Bildebene nicht angezeigt, obwohl sie "wirkt". Wenn ich dort aber eine direkt angewandte Verzerrung sehe (Verzerren-Werkzeug aktiv) und alle Verzerrungspunkte auswähle/lösche, überträgt sich die Verzerrung des Verflüssigens auf das Bild und geht in der Verzerrungsebene verloren.

Cool, dass PL da nicht irgendwann abraucht (zumindest hat es das beim provokanten Rumprobieren alles stoisch ertragen); ob das andere so machen, oder das so sinnvoll ist und was da sinnvoller sein könnte - keine Ahnung. Es wirkt lediglich etwas eigenwillig.

Bis hier hin mal wieder «Danke!»
Screencasts zu Photoline: http://www.buoa.de • Win 10x64 / PL64, immer und ausschließlich die aktuellste Beta-Version.
bkh
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Re: Neue Testversion 17.50b8

Beitrag von bkh »

NoSi hat geschrieben: Die Betas sind durchweg derart stabil, dass ich die seit geraumer Zeit hemmungslos über meine Arbeitsinstallationen bügle. Es gibt schon ewig keine Parallelinstallation der "offiziellen" Version mehr.
Dem kann ich mich nur anschließen – ich habe zwar immer noch die "offizielle" Version installiert, aber ich arbeite eigentlich ausschließlich mit der Beta und schaue nur mal bei bugs in die offizielle Version. Beide arbeiten auch problemlos mit denselben Voreinstellungen.
NoSi hat geschrieben:Verzerren: Gefällt mir außerordentlich.
Ja, wesentlich einleuchtender als die alte Umrissverzerrung, und anscheinend auch genauer. Soweit ich das sehe, gibt es keine Knicke mehr in den Umrisslinien.
NoSi hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Verzerrung an die Ebene geknüpft und bleibt gespeichert. Denn wenn ich die Ebene wieder aktiviere und dann auf verzerren gehe, habe ich die Einstellungen.
Was mich da etwas verwirrt: Verflüssigen erzeugt einen Ebenenfilter, der angezeigt wird, verzerren nicht. Müsste nicht im Hinblick auf vergleichbare Rahmenbedingungen für beides entweder "Filterebene" oder "erst bei Werkzeugwahl sichtbar" gelten? Denn wenn ich auf Verflüssigen gehe, wird mir meine Einstellung auch gezeigt, wenn ich die Bildebene anwähle. Es ist also vermeintlich egal, ob ich das Bild oder den Filter erneut verflüssige. Wobei sich hiermit mehrstufige Verflüssigungen auf eine Ebene realisieren lassen (Verflüssigtes verflüssigen...), was beim Verzerren nicht klappt (zumindest bekomme ich es nicht hin).
Einerseits richtig – zwei recht ähnlich aussehende und wirkende Werkzeuge, aber unterschiedliches Verhalten. Trotzdem gibt es Unterschiede – Verflüssigen wirkt auf alle darunter liegenden Ebenen und kann verschoben werden. Die Vektorverzerrung ist eher eine Erweiterung der bestehenden Umrissverzerrung und fest an eine Ebene oder Gruppe gebunden.

Grundsätzlich hast du aber Recht – im Prinzip ist die Unterscheidung von Ebenestilen und -effekten einerseits und Arbeitsebenen andererseits vermutlich eher historisch gewachsen und man könnte wohl grundsätzlich die Ebenenstile durch Arbeitsebenen ersetzen (oder umgekehrt).

Beim Herumprobieren mit der neuen Vektorverzerrung sind mir auch gleich ein paar Sachen aufgefallen.
  • wenn man den Cursor über eine der (roten) Randlinien bewegt, wird er zum Vektor-Bearbeiten-Pfeil. Wenn man dann auf die Linie klickt, werden irgendwie die Kontrollpunkte (drastisch) verschoben – man sieht das erst, wenn man einen der benachbarten Kurvenpunkte anklickt.
  • wenn man die Vektorverzerrung auf eine Gruppe anwendet, eine andere Ebene aktiviert und dann wieder die Gruppe, dann zeigt das Vektorwerkzeug die Umrisslinie der Verzerrung nicht mehr an, sondern wieder ein Rechteck, so dass ich die Verzerrung nicht editieren kann.
  • man kann sogar den Beleuchtungseffekt der Umrissverzerrung aktivieren, indem man unter Attribute auf "Umrissverzerrung" klickt. Könnte man das nicht auch unter "Werkzeugeinstellungen" einbauen?
  • bei einem 10 Mpx-Bild (8 bit/keine Transparenz) läuft das Verzerren schon ziemlich langsam, selbst wenn man nur die 4 Eckpunkte hat. Kann es sein, dass immer mit voller Auflösung gerechnet wird? Ansonsten wäre es vielleicht sinnvoll, nur das "Gitter" (also die Vektorlinien) live zu verzerren und das Bild im HG rechnen zu lassen? Oder notfalls erst nach dem Loslassen der Maus.
  • Für Vektorebenen wäre es toll, wenn die Verläufe/Füllmuster mit verzerrt werden würden, wenn man "Muster ausrichten" anklickt.
Kann es sein, dass (zumindest in der engl. Version) bei den Befehlen Copy/Paste Layer Style/Effect die Begriffe "Layer Style" und "Layer Effect" durcheinander geraten sind? Mit "Copy Layer Style" kann ich die Verzerrung von einer Ebene zur nächsten kopieren, mit "Copy Layer Effect" nicht. Bei "Paste Layer Effect(s)" ist noch ein Buchstabendreher.

L.G.

Burkhard.
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Gerhard Huber
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Re: Neue Testversion 17.50b8

Beitrag von Gerhard Huber »

bkh hat geschrieben:Kann es sein, dass (zumindest in der engl. Version) bei den Befehlen Copy/Paste Layer Style/Effect die Begriffe "Layer Style" und "Layer Effect" durcheinander geraten sind? Mit "Copy Layer Style" kann ich die Verzerrung von einer Ebene zur nächsten kopieren, mit "Copy Layer Effect" nicht. Bei "Paste Layer Effect(s)" ist noch ein Buchstabendreher.
tja, das ist ein "Benennungsproblem".
Die Ebeneneffekte heißen in der englischen Version jetzt nicht mehr "Layer Effects", sondern wurden an Photoshop angepasst in "Layer Styles" umbenannt. Hier steht aber noch der alte Begriff.
Als "Stil" bezeichnen wir im Deutschen die Ebeneneffekte plus andere Attribute, wie Füllfarbe, Linienfarbe, ...
Jetzt bräuchten wir fürs Englische auch einen Begriff, "Style" ist ja schon vergeben :-( Mir fällt da aus dem Stegreif nicht wirklich etwas ein.

Gerhard
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Re: Neue Testversion 17.50b8

Beitrag von bkh »

Gerhard Huber hat geschrieben: tja, das ist ein "Benennungsproblem".
Die Ebeneneffekte heißen in der englischen Version jetzt nicht mehr "Layer Effects", sondern wurden an Photoshop angepasst in "Layer Styles" umbenannt. Hier steht aber noch der alte Begriff.
OK, dann habe ich das missverstanden – ich dachte, "Layer Style" wäre nur das, was im entsprechenden Dialog ist, und alle anderen nichtdestruktiven Verzerrungen (unter Effects -> Distort) wären "Layer Effects". In Wirklichkeit heißen sie wohl bei euch "Layer Distorsions".

Um es noch ein bisschen komplizierter zu machen: wenn ich http://help.adobe.com/de_DE/photoshop/c ... 789ba.html bzw. http://help.adobe.com/en_US/photoshop/c ... 789ba.html sind bei PS "Glühen innen", "Schatten", "Hervorhebung" usw. Ebeneneffekte (layer effects), und die Kombination aus den einzelnen Effekten heißt dann Ebenenstil (bzw. auf Englisch dann layer style).
Gerhard Huber hat geschrieben:Als "Stil" bezeichnen wir im Deutschen die Ebeneneffekte plus andere Attribute, wie Füllfarbe, Linienfarbe, ...
Jetzt bräuchten wir fürs Englische auch einen Begriff, "Style" ist ja schon vergeben :-( Mir fällt da aus dem Stegreif nicht wirklich etwas ein.
Wie wär's mit Ebenenformatierung / layer formatting? Oder Ebeneneinstellungen / layer settings?

Ach ja, macht das mit der Ebenenformatierung eigentlich nur Sinn für Vektorebenen, oder auch für Text- und Bitmap-Ebenen? Für Textebenen gibt es ja auch noch "Copy Character Settings" und "Copy Ruler Settings".
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Hoogo
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Re: Neue Testversion 17.50b8

Beitrag von Hoogo »

Die Einstellmöglichkeiten zur Raw-Ebene sind so, wie ich sie mir nur wünschen konnte :)
Das Verzerren finde ich auch gut, dürfte das Photoshop-Äquivalent toppen :)

Die Idee, aus dem Verzerren eine Einstellebene wie beim Verflüssigen zu machen ist nicht schlecht, erlaubt solche Effekte unabhängig von Gruppen auf mehrere Ebenen, und könnte vielleicht noch so Deckkraft-Spielereien wie beim Verflüssigen erlauben, um den Effekt abzuschwächen. Konkrete Anwendung dafür habe ich aber nicht vor Augen, die Sache ist auch so schon klasse.

Die Fähigkeiten des Vektors scheinen auch über die bisherigen Vektorfähigeiten hinauszugehen: Die eingefügten Punkte haben 3 Anfasser. Droht da vielleicht den normalen Vektoren auch sowas in Hinblick auf das Färben der Flächen?

1) Verzerr-Werkzeug wählen
2) Punkt in der linken Kante einfügen.
3) Punkt was nach unten verschieben.
4) Über die Attribute die Umrißverzerrung aufrufen. Die erzeugte, gebogene Linie ist durch 2 gerade Linien ersetzt.

Das Einschalten der Beleuchtung in den Attibuten erzeugt manchmal wilde Pixelmuster. Wenn man das nach Punkt 4) macht, dann sofort. Macht man es nach Punkt 2, dann bei einem Undo nach Punkt 3)
bkh
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Re: Neue Testversion 17.50b8

Beitrag von bkh »

Hoogo hat geschrieben:Die Einstellmöglichkeiten zur Raw-Ebene sind so, wie ich sie mir nur wünschen konnte :)
Stimmt!!! Bin leider gerade erst dazu gekommen, mir das anzusehen. Einen besseren direkten Vergleich kann man sich kaum wünschen, und "keine Interpolation" mit den richtig zugeordneten Farben ist für Diagnosezwecke genial, wie oft habe ich mich schon über den schwarzweißen dcraw-Output geärgert, wo man immer erst überlegen musste, welche Farbe wohin gehört.

L.G.

Burkhard.
Juan
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Re: Neue Testversion 17.50b8

Beitrag von Juan »

Hi all,

The vector distort tool is an awesome feature, I would like to know if there is a way to create new distort point (or move the actual one) without the "bezier" handles just to make straight distorts.

Cheers
Juan