hallo,
ich bin neu und begeistert von photoline. v.a.frag ich mich, wie die herren huber es schaffen, so viele funktionen auf so wenig platz unterzubringen.
meine verbesserungsvorschläge wären: unterstützung des adobe color management module (adobe cmm), export von 16-bit-jpeg2000 (auch graustufen!), export von pdfs mit jpeg2000-kompression, mittel bis langfristig sollte man vielleicht versuchen, den standard-arbeitsfarbraum auf lab umzustellen (ich glaube es gibt noch kein programm, das zum arbeiten in lab entwickelt wurde).
aja die einstellungs/arbeitsebenen: ich würd fast glauben dass so viele filter als einstellungsebenen gar nicht nötig sind...
melde mich wenn mir noch was einfällt
grüße aus wien
adobe cmm, jpeg2000 usw.
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Re: adobe cmm, jpeg2000 usw.
Ich tippe mal: "Alte Schule". Da werden nicht nur vorhandene Quellen mitteinander verlinkt, um am Ende eine Funktion daraus zu benutzen. Da wird alles brav von Hand gecodet und keine Sachen doppelt und dreifach reinprogrammiert, weil man es braucht, sondern nachgedacht, ob es schon eine Funktion gibt, die das leistet und dann wird die verwendet. Das spart ohne Ende Platz.troublelady hat geschrieben:v.a.frag ich mich, wie die herren huber es schaffen, so viele funktionen auf so wenig platz unterzubringen.
Das setzt voraus, dass man die Adobe Color Engine nutzt. Das dürfte einerseits aus lizenzrechtlichen Gründen keine gute Idee sein, andererseits unterstützt PL die gängigen Industriestandards für Farbprofile. Wozu auf ein proprietäres Format einlassen?troublelady hat geschrieben:unterstützung des adobe color management module (adobe cmm)
Für die Weitergabe ist das sicher eine nette Sache. ABER: Ich erstelle für eine Online-Bank PDF-Dokumente. Da ist JPEG2000 ein "no go", da sehr viele Menschen tatsächlich noch einen Acrobat 5 (z.T. 4...) auf dem Rechner verwenden oder unter Betriebssystemen älterer Bauart arbeiten, auf denen die Acrobat-Versionen mit JPEG2000-Unterstützung schlicht nicht laufen. Und das ist keine Spekulation, sondern eine schmerzhaft gesammelte Erkenntnis.troublelady hat geschrieben:, export von 16-bit-jpeg2000 (auch graustufen!), export von pdfs mit jpeg2000-kompression
Im Hinblick auf die Vorgaben für die dauerhafte Datenhaltung im PDF-Format ist JPEG2000 darüber hinaus noch nicht spezifiziert (sprich: nicht zugelassen) und wie es in Druckereien aussieht, die mit PDF-Workflow arbeiten, weil ich nicht, aber zumindest ist da in den PDF-Spezifikationen von JPEG2000 auch noch nichts zu lesen.
Daher wäre das für "Softwaresynchrone Home-User" interessant, im semi-/professionellen Bereich sieht es noch sehr übersichtlich aus, von CAD/CAM-PDFs mal abgesehen, aber die laufen eh nur in der ganz dicken Acrobat-Version, die fast niemand hat. Im Augenblick kann ich sehr gut damit leben, mir ggf. die PL-PDFs mit einem Konverter (PDF-XChange Pro) ggf. auf "2000-Format" zu trimmen.
Niemand hindert dich in PL daran, diesen Farbraum zu verwenden. Als "Standard-Farbraum" empfiehlt sich das aber keinesfalls, denn die "Eingabeformate" sind üblicherweise RGB oder CMYK. So schön die Idee hinter LaB ist, nützt dir das in der Realität nicht viel. So kann ich zwar RAW mit meiner Kamera aufnehmen, aber der Belichtungsdienst nimmt nur JPEG. Und wenn du was in LaB zusammengeschraubt hast, wirst du es bei der Weitergabe nahezu immer in einen anderen Farbraum konvertieren müssen, weil es (afaik) keine LAB-Drucker bzw. LAB-Belichter gibt.troublelady hat geschrieben:standard-arbeitsfarbraum auf lab
Du musst ja nicht alle verwenden, bloß, weil sie da sind...troublelady hat geschrieben:ich würd fast glauben dass so viele filter als einstellungsebenen gar nicht nötig sind
Grüße
NoSi
Screencasts zu Photoline: http://www.buoa.de • Win 10x64 / PL64, immer und ausschließlich die aktuellste Beta-Version.
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Re: adobe cmm, jpeg2000 usw.
Adobe cmm hatten wir uns schon mal angesehen. Das Teil ist immer abgestürzt. Nachdem wir uns im Forum bei Adobe darüber beschwert haben, wurde das Forum kurzerhand geschlossen.
Ich sehe auch keinen Gewinn darin. Die CMMs der Betriebsysteme sind für 99,99% der Anwender durchaus ausreichend.
JPEG2000 hat sich bisher nicht durchgesetzt und wird das vermutlich auch niemals tun. Der Gewinn ist einfach zu gering für das, was man an Rechenzeit verliert. Die Unterstützung ist lausig. Daher werden wir in dieser Hinsicht in nächster Zeit nichts unternehmen.
Gerhard
Ich sehe auch keinen Gewinn darin. Die CMMs der Betriebsysteme sind für 99,99% der Anwender durchaus ausreichend.
JPEG2000 hat sich bisher nicht durchgesetzt und wird das vermutlich auch niemals tun. Der Gewinn ist einfach zu gering für das, was man an Rechenzeit verliert. Die Unterstützung ist lausig. Daher werden wir in dieser Hinsicht in nächster Zeit nichts unternehmen.
Gerhard