T-Shirt-Druck falsch. Was habe ich falsch gemacht?

[dutchman]

t-shirt_400.jpg

Hier sieht Ihr ein T-Shirt, welches "eigentlich" falsch gedruckt wurde.
Der Kreis sollte einfarbig sein.

[Hoogo]

Ist das eine Technik, die CMYK nutzt?
Gibt es irgendwas in Deinem Dokument, woran sich dieser Rahmen orientiert?
Ist vielleicht mit der Lupe zu erkennen, ob im inneren Bereich Schwarz und Grün übereinander gedruckt wurden?

[dutchman]

Hallo Hoogo,
Digitaldruck hieß es. (http://www.wirmachendruck.de)
Wollte mal die PDF anhängen... geht nicht... nicht erlaubt.
jetzt PLD und PDF als ZIP unter: http://www.textwerkstatt.de/test/android_text.zip
Danke für die Mühe.

[Hoogo]

Richtig viel Ahnung hab ich nicht. Der dunkle Bereich passt genau zu der Ebene mit der Figur aus dem PDF. Die ist RGB, während der Kreis in Graustufen ist.

Ich tippe jetzt mal, daß zum Druck die Ebenen nach CMYK gewandelt werden. Dabei wird die farbige Ebene zu einem Grau mit Farbanteil, während die Grauebene einfach nach K gewandelt wird.

"Preflight" könnte da der passende Begriff sein, um sich solch ein Druckergebnis vorher am Bildschirm zu betrachten, aber ab hier bin ich am Ende.

[Gerhard Huber]

dass hier ein Rand entsteht, sieht man schon im PDF.
Das kommt daher, dass du eine Rastergrafik auf eine Vektorgrafik gelegt hast.
Selbst wenn du hier exakt die gleiche Farbe verwendest, kommt es, nach meinen Erfahrungen, zu Problemen. Ich vermute, dass die Drucker für die Vektorgrafik keine ICC-Profile verwenden, für die Rastergrafik aber schon.

Gerhard

[dutchman]

dass hier ein Rand entsteht, sieht man schon im PDF.
Das kommt daher, dass du eine Rastergrafik auf eine Vektorgrafik gelegt hast.
Selbst wenn du hier exakt die gleiche Farbe verwendest, kommt es, nach meinen Erfahrungen, zu Problemen. Ich vermute, dass die Drucker für die Vektorgrafik keine ICC-Profile verwenden, für die Rastergrafik aber schon.

Gerhard

Was bitte, soll hier eine Rastergrafik sein.
Alles basiert auf Vektorzeichnungen. Nur der Droid ist als Guppe zusammengefasst.
Die Einzelteile kann ich hier zur Verfügung stellen.

[Hoogo]

Was bitte, soll hier eine Rastergrafik sein.
Alles basiert auf Vektorzeichnungen. Nur der Droid ist als Guppe zusammengefasst.
Die Einzelteile kann ich hier zur Verfügung stellen.

Du kannst das PDF in PL öffnen und Dir ansehen, was beim Export gemacht wurde. Dort habe ich auch den passenden Rahmen gefunden, den Du auf dem T-Shirt siehst.

Ich würde jetzt darauf tippen, daß das weiße Glühen nicht so einfach im PDF-Format darstellbar ist und daher gezwungenermaßen mit dem Hintergrund zu einer Ebene verrechnet wird.

"Im PDF sehen", wie Gerhard sagt, ist auch sehr relativ... Farblich passt es beim angucken, aber man sieht, daß da Vektor und Raster gemischt sind, wenn man weiß, daß man da hingucken muß.

[dutchman]

Wäre es da besser gewesen, den grauen Hintergrund im Vorfeld mit dem Droid zu verrechnen?

[Hoogo]

Keinen Schimmer, muß jemand mit Druckerfahrung sagen.

[Gerhard Huber]

wie Hoogo schon vermutet hat. Das Problem ist das Glühen. Ebeneneffekte und Drucken sind zwei Sachen, die sich nicht vertragen. Das Glühen kann als PDF nicht gespeichert werden. PhotoLine muss daher den Droid in eine Rastergrafik wandeln. Dadurch entsteht das Problem.
Also entweder das Glühen mit einer eigenen Ebene erzeugen oder die Droidgruppe und den Hintergrund in eine Gruppe und auf "Gekapselt zeichnen" stellen, dann wird aus der ganzen Gruppe eine Rasterebene.

Gerhard

[dutchman]

THX,
gut, dass ich keine 10000St. habe drucken lassen!
Nur 1.

[Paul]

Die untere Vektorgrafik in RGB Rastergraphik wandeln gibt bei mir gute Resultate in diese Sachen.
Ich benutze eine Action: alles selektieren, gruppieren, kopieren und die obenste Gruppe convertieren in Rastergraphik. Dann hat man noch immer die original Elemente und ist das Problem nicht mehr da.
- Paul

[Gerhard Huber]

Die untere Vektorgrafik in RGB Rastergraphik wandeln gibt bei mir gute Resultate in diese Sachen.
Ich benutze eine Action: alles selektieren, gruppieren, kopieren und die obenste Gruppe convertieren in Rastergraphik. Dann hat man noch immer die original Elemente und ist das Problem nicht mehr da.

das ist zwar sicher aber nur suboptimal. Dabei werden auch alle Texte in Raster gewandelt und verlieren dadurch an Qualität. Je nach Dokument ist es auch nicht besonders speichersparend.

Gerhard

[Hoogo]

Was wäre denn hiermit?
-Androiden duplizieren.
-Dem oberen den Effekt wegnehmen
-Den unteren fixieren, so daß er zu einer einfachen Pixelebene wird.
-Transparenz schützen, alles weiß füllen. Nun sind der Droide als Vektor und das Glühen als Pixel getrennt.

Das Glühen scheint aber immer noch nicht im PDF darstellbar zu sein, so daß man da immer noch drauf achten muß. Aber immerhin ist schon ein bisschen mehr Vektor gerettet.

Ebenfalls nicht als Vektor darstellbar ist das ANDROID auf dem Droiden! Also eigentlich wäre das Problem auf diesem Wege nur auf eine andere Stelle verlagert...

[Paul]

OK, aber für ein T-Shirt mit das Dokument auf 600 dpi reicht es doch.
Für sonstige Sachen ist gut genug um nur die Vektor-Rahmen in Rastergrafik zu konvertieren, oder?
- Paul