Der Unterschied ist, dass in den von dir genannten Fällen der Benutzer einen Farbraumwechsel macht. Beim Wechsel 8 - 16 - 32 bit würde ich nur eine Verbesserung der Rechengenauigkeit erwarten, aber nicht, dass plötzlich Arbeitebenen, Verrechnungsmodi, Alpha usw. anders funktionieren. Wie schon gesagt – als Option finde ich lineare Farbräume gut, ich habe hier ein lineares sRGB und ein lineares aRGB – aber ich sehe keinen Grund, standardmäßig anders als in 8/16 bit zu verfahren.Martin Huber hat geschrieben:Das war aber bisher in vielen anderen Fällen schon analog: Konvertierung der Hintergrundebene nach grau, Konvertierung nur der Hintergrundebene mit einem Farbprofil, …Hoogo hat geschrieben:Mir ist aufgefallen, daß PL beim Umwandeln einer Ebene in 32Bit nun ein Farbprofil mit Gamma 1.0 zuweist.
Ausgangslage: 2 Ebenen ohne irgendein Profil.
Wandel ich die Hintergrundebene nach 32Bit, dann wird die Vordergrundebene zu hell dargestellt.
Was wäre eine bessere Alternative?
Nur mal so als Idee: könnte man in der Auswahlliste nicht einfach "8 bit - 16 bit - 32 bit - lin. 32 bit" anbieten?
Bei PS tritt das Problem wohl nicht in dem Umfang auf, weil sowieso alle Ebenen in den Arbeitsfarbraum umgerechnet werden.
Auch das sehe ich ein bisschen anders. Wenn ich im Attribute-Dialog von 8 bit nach 32 bit und wieder nach 8 bit "schalte", erwarte ich nicht, dass ich damit etwas "kaputt" mache (sprich: dass für die Hintergrundebene eine Farbraumkonvertierung durchgeführt wird). Ich muss also als Benutzer wissen, dass PL beim Wechsel nach 32 bit etwas ganz anderes macht als beim Wechsel nach 16 bit. Wenn schon linearisiert wird, dann würde ich erwarten, dass bei der Rückwandlung in 16 oder 8 bit auch wieder automatisch die Konvertierung in das Originalprofil erfolgt.Martin Huber hat geschrieben:Manchmal muss der Benutzer einfach wissen, was er macht.Hoogo hat geschrieben:Und daß beim Zurückwandeln nach 8Bit das lineare Farbprofil beibehalten wird ist gar nicht gut, lineare 8Bit sind gar nicht lecker fürs Auge.
Ein verwandtes Problem: wenn ich das 32 bit-Bild als JPEG oder PNG speichere, hat auch dieses das linearisierte Profil. Auch hier wäre eine Konvertierung in das Originalprofil notwendig. Der Web-Export ist nur eine Alternative, wenn der Ausgangsfarbraum sRGB war.
L.G.
Burkhard.