Neonsquare hat geschrieben:Was ich mir deshalb wünsche:
1) Containerfenster für Paletten
Ich möchte (optional) die Paletten nicht nur aneinanderdocken, sondern in einem gemeinsamen Fenster mit optionaler vertikaler Scrollbar. Eine interessante Idee wären auch "Tabs" in diesem Fenster um unterschiedliche Gruppen von Palettenfenstern anzuzeigen.
2) Einheitliche Größeneinstellung für Dokument/Bildfenster
Öffne ich ein neues Bild, dann bekomme ich ein neues Bildfenster in einer der Bildgröße angepassten Größe.
Ich arbeite lieber mit einem Bildfenster, welches so groß gezogen ist, dass es den vollständigen Bereich zwischen der Werkzeugleiste (links) und den Paletten (rechts) einnimmt. Jedes neu geöffnete Bild bekommt aber wieder ein kleines Fenster und auch die gespeicherten Dialoganordnungen wirken sich nicht auf Größe und Position des Bildfensters aus. Per Einstellung kann ich wenigstens verhindern, dass Zoomen auch noch diese Fenstereinstellung verändert. Ich würde mir wünschen, dass ich per Einstellung festlegen kann, dass die Dokument/-Bildfenster immer gleich groß positioniert sind, es sei denn ich ändere es. Mir ist klar, dass dann ein neu geöffnetes Bild als Fenster exakt über dem anderen erscheinen würde - aber ich kann ja per Fenstermenü umschalten. Vielleicht gäbe es ja noch die Möglichkeit für ein Kommando "Bildfenster" horizontal anordnen - um kurzzeitig (!) mal in eine parallele Ansicht zu wechseln.
Beides würde ich voll unterstützen. Bei Punkt 2 kenne ich es von Photoshop unter OS-X so, dass Bilder die direkt über einem anderen geöffnet werden gestaffelte angezeigt werden. Also konkret immer um die Höhe des oberen Bereichs der Titelzeile nach unten und ein kleines Stück nach rechts gestaffelt.
Dies passiert insbesondere wenn ich mehrere Bilder gleichzeitig öffne. Somit sollte das zuerst geöffnete Bild die größtmögliche Breite des freien Arbeitsbereichs ausfüllen. Jedes folgende Bild rutscht eine Ebene weiter nach vor, dabei ein Stück nach rechts und ein Stück nach unten. Somit ist jedes Bild zumindest per Titelzeile zu identifizieren und anklickbar.
Klar, dass man das inwzischen auch per Fenstermanagement der Betriebssysteme anders handhaben kann, es ist meiner Ansicht nach aber die beste Art Bilder geöffnete Bilder anzuzeigen.
Was die Werzeugleiste und kurze Wege angeht: Ich (und die meisten anderen Leute im Bereich Grafik die ich kenne auch) nutze 2 Monitore.
Eines für die Werzeuge und eines für das Bild/Dokument. Somit ist die vertikale Werzeugleiste meist die einzige Box die ich auf dem Hauptmonitor habe.
Links davon steht mein "Palettenmonitor" auf dem sich dann alle Einstellungs- und Dialogboxen befinden. Alles zum Arbeiten mit dem Bild ist also links vom Bild (oder eben rechs, wenn man den 2. Monitor auf diese Seite verlagern will oder muss). Eine solche Arbeistsweise finde ich aus Erfahrung einfach am besten. Wer das mal so gemacht hat wird anders im grafischen Bereich auch nicht mehr arbeiten wollen (oder eben an einem sehr großen Monitor >27")
Und noch etwas zum Thema ICONS:
Persönliche finde ich, dass man vielleicht einfach erst einmal mit den Hauptbestandteilen des Programms anfangen sollte. Also nicht mit 600 Icons, sondern nur mit den folgenden Bestandteilen. Dies wird natürlich erst einmal ein bisschen nach unfertig aussehen, es zeigt gleichzeitig aber auch jedem an, wohin die Reise gehen soll und das sich prinzipiell etwas am Aussehen tut. Für mich durchaus ein sehr positives Signal.
Wichtig fände ich für den Start die
Werkzeugleiste sowie die Box mit den
Ebenen & Kanälen.
Das sind erst einmal nicht all zu viele Icons. Ich glaube auch, dass sich im Zuge dieser Anpassung wieder ganz von allein neue, klarere Zielvorgaben ergeben.
Manchmal muss man einfach anfangen etwas zu ändern um dann im Zuge des Prozesses zu einem Optimum zu gelangen.
Nach diesem ersten Schritt würde ich vielleicht sogar erst einmal die einzelnen Dialoge zu Gradation etc. gemeinsam mit den Usern hier im Forum durchstrukturieren und den Aufbau der Dialoge abändern.
Wenn ich mir den Dialog zur Gradation ansehe kann man da mit einigen wenigen Änderungen doch sehr viel erreichen.
Ich würde am Beispiel der Gradation dazu folgendes vorschlagen:
- prinzipiell finde ich, dass diese Dialoge einen "Dialogbox auf Vollfenster"-Schalter haben sollten. Oder wer benötigt die ganze Umgebung rund um das Bild? Der Dialog würde dann den gesamten (farbkalibrierten Hauptmonitor ausfüllen. Somit hätte das Bild auch automatisch eine neutral-graue Umgebung (die des Dialogs)
- als Alternative ist die Funktion zur Reduktion des Dialogs auf den reinen Dialog perfekt (die "schräge Pfeilchengruppe"). Ich kann also entscheiden ob ich vorher/nachher über die (dann große) geteilte Dialogansicht oder per Klick im Hauptfenster sehen möchte.
- weg mit den meisten Kurvenvorgaben oder ab damit in ein Dropdown (nutzt die überhaupt jemand? Wenn ja wofür?)
- die Kanalauswahl am rechten Rand empfinde ich als unverhältnismässig groß
- werden die Kanalauswahl kleiner, könnte man die Pimpetten mit nach oben nehmen
- sind die Kanalauswahl überhaupt nötig? Wer benötigt eine Vorgabe fester Kurvenformen pro Kanal? Ich kann doch ohnehin all Kurven die ich brauche nach erfolgreicher Erstellung ohnehin selbst speichern und verwalten (oder denke ich da zu kurz).
- Viel, viel wichtiger fände ich eine Möglichkeit der Kanalauswahl per Shotcut wie in PS (cmd+1 für Cyan, cmd+2 für Magenta...) um effektiv arbeiten zu können
- Helligkeit & Kontrast, Gamma könnte man notfalls auslagern. Wenn es weiterhin passt fände ich die Funktion dort aber gut aufgehoben.
Im Grunde muss man wirklich erst einmal damit anfangen jede Funktion zu hinterfragen. Nicht alles was vorhanden ist wird vom Großteil der Anwender auch genutzt werden. Dinge die aber Sinn machen sollten eingepflegt oder optimiert werden...