Filter sind der Ursprung des Ganzen, Arbeitsebenen und Effekte sind nur etwas gepimpte Erweiterungen dazu. Die Rechnungen im Inneren sind die Gleichen, nur wird mit dem Ergebnis was anderes gemacht. Beim Filter werden die ursprünglichen Pixel überschrieben, bei der Arbeitsebene passiert salopp "was anderes", vielleicht wird das Ergebnis gecached, vielleicht grad mal zur Anzeige ins Bild eingerechnet und dann vergessen.
Arbeitsebenen haben aber nicht nur Vorteile.
Die Ebenenliste wird nicht unbedingt übersichtlicher.
Kompliziertere Filter, die mehrere Pixel zu einem neuen Verrechnen, brauchen entweder viel mehr Speicher zum cachen oder müssen wieder und wieder angewendet werden, wenn sich das Bild oder die Ansicht verändern. Den variablen Weichzeichner gab es auch mal kurz als Arbeitsebene, aber da der auch mal Sekunden lang rechnen konnte war der praktisch unbenutzbar und hat die erste Beta nicht überlebt.
Einfache Filter wie Gradationskurve oder Histogramm o.Ä. haben das Problem weniger, darum gibt es diese auch schon ewig in allen möglichen Programmen.
Mein Tipp für die ferne Zukunft: Auf Dauer werden alle Filter als Arbeitsebene oder Effekt verfügbar sein und Effekte ganz durch Arbeitsebenen ersetzt werden. Kann aber 10 Jahre dauern
