Hallo,
wo stelle ich den Farbraum für Drucksachen wie zB, sRGB oder CMYK für die Bearbeitung und das Ausgabeformat ein. Gibt es eine Proof-Einstellung bei der Farbbildbearbeitung und wo finde ich diese.
Grüße vom bonefish
Farbraumeinstellung
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Farbraumeinstellung
Hallo,
die Antwort zum angefragten Thema "Farbraumeinstellung" habe ich inzwischen in den Anwenderfragen des Forums gefunden.
Folgende Frage zum Thema Workflow Farbbild: Ich arbeite in RAW und speichere dort das fertig gestellte Bild als Tiff mit ICC Profil ab. Anschließend bearbeite ich es in PL zum JPG für die Druckausgabe. Mit welcher Farbeinstellung "LAB oder RGB" wird empfohlen in PL von TIFF zu JPG zu arbeiten. Was sind die Vor-bzw Nachteile beider Einstellungsmöglichkeiten, oder anders herum gefragt wann arbeitet man besser im LAB oder RGB Modus. Das Ziel ist eine möglichst realistische Bildschirmansicht zum späteren Papierausdruck zu bekommen.
Grüße vom bonefish
die Antwort zum angefragten Thema "Farbraumeinstellung" habe ich inzwischen in den Anwenderfragen des Forums gefunden.
Folgende Frage zum Thema Workflow Farbbild: Ich arbeite in RAW und speichere dort das fertig gestellte Bild als Tiff mit ICC Profil ab. Anschließend bearbeite ich es in PL zum JPG für die Druckausgabe. Mit welcher Farbeinstellung "LAB oder RGB" wird empfohlen in PL von TIFF zu JPG zu arbeiten. Was sind die Vor-bzw Nachteile beider Einstellungsmöglichkeiten, oder anders herum gefragt wann arbeitet man besser im LAB oder RGB Modus. Das Ziel ist eine möglichst realistische Bildschirmansicht zum späteren Papierausdruck zu bekommen.
Grüße vom bonefish
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Re: Farbraumeinstellung
Da JPEG kein Lab kann, ist RGB wahrscheinlich sinnvoller.
Grundsätzlich ist Lab ein sehr großer Farbraum und nur sinnvoll, wenn man mindestens ein 16-Bit-Bild hat (was JPEG auch nicht kann).
Was meinst du mit "Druckausgabe"? Einen Drucker oder eine Druckerei?
Aktivieren kannst du den Proof unter "Ansicht > Proofmodus".
Martin
Grundsätzlich ist Lab ein sehr großer Farbraum und nur sinnvoll, wenn man mindestens ein 16-Bit-Bild hat (was JPEG auch nicht kann).
Was meinst du mit "Druckausgabe"? Einen Drucker oder eine Druckerei?
In den Einstellungen findest du unter "Farbverwaltung > Geräte" den Eintrag "Proof", mit dem du ein Proof-Profil festlegen kannst.Gibt es eine Proof-Einstellung bei der Farbbildbearbeitung und wo finde ich diese.
Aktivieren kannst du den Proof unter "Ansicht > Proofmodus".
Martin
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Re: Farbraumeinstellung
Die Proof-Einstellung ist nur ein Näherungswert. Am besten ist es, die Druckerei zu fragen, welches Profil sie nimmt, evtl. kannst Du es downloaden und installieren und dann in den Proof-Einstellungen aktivieren.
Achtung bei Digitaldruck: Nicht alle RIPs (Raster Image Processor) sind gleich gut. Wenn Du Qualität und auf der sicheren Seite sein willst, nimm ein TIFF mit 16/48 bit und ECI v2 RGB (Druckereistandard) oder BetaRGB. Bei rund 30% der RIPs in den Digitaldruckereien gehen JPEGs (8 bit) mit sRGB in die Hose und werden zu dunkel gedruckt. Ob das am Operator oder am RIP liegt? Weiss der Geier.
Insofern wäre es gut, Du würdest einen Testdruck anfertigen lassen, es muss ja nicht gleich ein Proof sein (=teuer). Ich habe mir eine A3 Seite mit Schnittmarken, etc. gestaltet, die ich zur Druckerei sende und einen Druck anfertigen lasse. PDF/X-4, Coated FOGRA 39 (ist im Prinzip ein ECI). Darin 16/48 bit TIFFs sowie 3 modifizierte Dateien und 8 bit JPEGs. Kommen die JPEGs zu dunkel raus, kommt die nächste Druckerei an die Reihe.
Ausserdem habe ich mir noch für Spot-Farben im LAB Modus die Farben eines HKS-N Fächers sowie die Schmincke Horadam Aquarellfarben, Linienstärken und Schriften auf Graustufen angelegt, da sieht man sehr schön Farbabweichungen, wenn man sie neben die Originale legt.
Hinweis: Diese Abbildungen sind verkleinerte screen shots im JPEG-Format und nicht farbverbindlich.
Achtung bei Digitaldruck: Nicht alle RIPs (Raster Image Processor) sind gleich gut. Wenn Du Qualität und auf der sicheren Seite sein willst, nimm ein TIFF mit 16/48 bit und ECI v2 RGB (Druckereistandard) oder BetaRGB. Bei rund 30% der RIPs in den Digitaldruckereien gehen JPEGs (8 bit) mit sRGB in die Hose und werden zu dunkel gedruckt. Ob das am Operator oder am RIP liegt? Weiss der Geier.
Insofern wäre es gut, Du würdest einen Testdruck anfertigen lassen, es muss ja nicht gleich ein Proof sein (=teuer). Ich habe mir eine A3 Seite mit Schnittmarken, etc. gestaltet, die ich zur Druckerei sende und einen Druck anfertigen lasse. PDF/X-4, Coated FOGRA 39 (ist im Prinzip ein ECI). Darin 16/48 bit TIFFs sowie 3 modifizierte Dateien und 8 bit JPEGs. Kommen die JPEGs zu dunkel raus, kommt die nächste Druckerei an die Reihe.
Ausserdem habe ich mir noch für Spot-Farben im LAB Modus die Farben eines HKS-N Fächers sowie die Schmincke Horadam Aquarellfarben, Linienstärken und Schriften auf Graustufen angelegt, da sieht man sehr schön Farbabweichungen, wenn man sie neben die Originale legt.
Hinweis: Diese Abbildungen sind verkleinerte screen shots im JPEG-Format und nicht farbverbindlich.
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Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiss.
Only few know how much you have to know to know how little you know.
— Werner Heisenberg [German theoretical physicist]
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