Histogrammlupe für Retusche

Hier können Anwender über Ihre selbst erarbeiteteten Tricks berichten
Benutzeravatar
Hoogo
Betatester
Beiträge: 4030
Registriert: So 03 Jul 2005 13:35
Wohnort: Mülheim/Ruhr

Histogrammlupe für Retusche

Beitrag von Hoogo »

Wenn man etwas aus Bildern herausretuschiert und dazu mit Ausschnitten von adneren Stellen pflastert, dann merkt man ja manchmal, daß es ein bisschen zu dunkel, zu hell, zu blass, zu bunt, zu rot... ist, weil an den anderen Bildstellen halt doch ein etwas anderes Licht herrschte. Allerdings ist der Unterschied nur sehr schwer einzuschätzen und zu korrigieren.
Dabei hilft mir eine Arbeitsebene "Histogrammkorrektur", die ganz oben auf dem Stapel der Ebenen liegt. Die Grenzen des RGB-Histogramms sind dabei maßlos übertrieben zusammengeschoben, bis nur noch der interessante Bereich zwischen Schwarz uns Weiß liegt. Der ganze Rest ist entweder abgesoffen oder überstrahlt, aber das schadet ja nicht, die Histogrammänderungen sind ja nur eine Arbeitsebene, die man auch wieder abschalten kann.

Die Retuscheflicken müssen in einer eigenen Ebene liegen, die kann man dann prima mit den RGB-Gradationskurven korrigieren.

Verknüpftes Kopieren mit dem Kopierpinsel funktioniert aber nicht mehr, wenn diese Arbeitsebene eingeschaltet ist, meist recht es aber auch, diese nur vor der Korrektur einzuschalten.
Wenn man sie auch bei der Arbeit braucht muß man sich behelfen:
Würde man normalerweise eine neue leere Ebene erzeugen und mit "verknüpftem Kopieren" darin seine Flicken ablegen, dupliziert man nun die Quellebene, legt ohne "verknüpftes Kopieren" darin seine Flicken an und löscht anschliessend alles, was man nicht braucht.