Wenn es keine Proteste oder Fehlermeldungen gibt, die die Mehrspaltigkeit in Frage stellen, kommt das sicher mal in die offizielle Version.
Martin
Wenn es keine Proteste oder Fehlermeldungen gibt, die die Mehrspaltigkeit in Frage stellen, kommt das sicher mal in die offizielle Version.
Das würde mir gefallen.Martin Huber hat geschrieben: ↑Mo 18 Dez 2017 10:58Wenn es keine Proteste oder Fehlermeldungen gibt, die die Mehrspaltigkeit in Frage stellen, kommt das sicher mal in die offizielle Version.
Dir "gefällt" das erzeugte JPEG nicht? Die JPEGs werden über eine Standardbibliothek erzeugt und wir haben da kaum Einfluss darauf. Ich bin mir auch nicht sicher, ob man da überhaupt was ändern könnte, ohne dass andere Programme die erzeugten JPEGs dann falsch anzeigen.Hoogo hat geschrieben: ↑Fr 22 Dez 2017 01:59 Kein Bug, nur was Interessantes zum drüber Grübeln, ein überraschendes Ergebnis des Subsamplings
Da kam mir so der Gedanke, ob das besser würde, wenn man beim Verringern der Auflösung die 4 Punkte im Verhältnis Ihrer Sättigung miteinander verrechnen würde?
Das Problem ist (wieder einmal), dass Mittelwerte ohne Berücksichtigung der Tonwertkurve berechnet werden. Wenn du den Gauss'schen Weichzeichner nimmst, hast du den gleichen Effekt. Wenn du nach 16 bit linear konvertierst und dann weichzeichnest, verschwindet der Effekt. (Für JPEG könnte man im Prinzip im linearen Raum nach YCrCb konvertieren, bei Cr und Cb weichzeichnen und dann nach RGB mit Tonwertkurve zurückwandeln, um das Problem zu vermeiden.)Hoogo hat geschrieben: ↑Fr 22 Dez 2017 01:59 Kein Bug, nur was Interessantes zum drüber Grübeln, ein überraschendes Ergebnis des Subsamplings
Da kam mir so der Gedanke, ob das besser würde, wenn man beim Verringern der Auflösung die 4 Punkte im Verhältnis Ihrer Sättigung miteinander verrechnen würde?
Oh ja, Gamma hab ich nicht mehr wirklich im Blick gehabt. Allerdings vermute ich, dass das hier nebensächlich ist. Diese Pixel in extremen Schwarz-Rot-Weiss würde in YCrCb immer die gleichen Werte ergebe, egal, ob das Gamma nun 1 oder 2.2 ist.bkh hat geschrieben: ↑Mo 25 Dez 2017 14:56Das Problem ist (wieder einmal), dass Mittelwerte ohne Berücksichtigung der Tonwertkurve berechnet werden. Wenn du den Gauss'schen Weichzeichner nimmst, hast du den gleichen Effekt. Wenn du nach 16 bit linear konvertierst und dann weichzeichnest, verschwindet der Effekt.
Sorry, aber dann verstehe ich dein Problem nicht. Das Problem der Tonwertkurve bei der Durchschnittsbildung hast du im YCrCb-Farbraum genauso (oder noch schlimmer, wegen der Differenzen). Bei 4:2:2 subsampling würde ich nicht erwarten, dass die einzelnen Farb-Pixelwerte sinnvoll sind, sondern eher, dass der Gesamtfarbeindruck erhalten bleibt. Die Durchschnittsfarbe des Quadrats des JPEG oben links stimmt in etwa, die anderen (Durchscnitts-)Farben weichen stark ab, insbesondere unten links, da sehe ich das Hauptproblem.Hoogo hat geschrieben: ↑Di 26 Dez 2017 00:13Oh ja, Gamma hab ich nicht mehr wirklich im Blick gehabt. Allerdings vermute ich, dass das hier nebensächlich ist. Diese Pixel in extremen Schwarz-Rot-Weiss würde in YCrCb immer die gleichen Werte ergebe, egal, ob das Gamma nun 1 oder 2.2 ist.bkh hat geschrieben: ↑Mo 25 Dez 2017 14:56Das Problem ist (wieder einmal), dass Mittelwerte ohne Berücksichtigung der Tonwertkurve berechnet werden. Wenn du den Gauss'schen Weichzeichner nimmst, hast du den gleichen Effekt. Wenn du nach 16 bit linear konvertierst und dann weichzeichnest, verschwindet der Effekt.
Ist auch blöd, dass ich hier das böse Testmuster fürs Gamma genommen habe. Mir geht es aber nicht um den Eindruck, sondern um die echten Zahlenwerte, die die Pixel haben.
Mein "Problem" ist der Verlust an Farbigkeit, der im konkreten Fall rechnerisch nachvollziehbar ist, aber imho unnötig gewesen wäre. Hier wäre es OK gewesen, wenn mehr von der roten Farbigkeit ins Schwarze oder weiße geblutet wäre, die ja bei einer Priorität auf Helligkeit doch wieder Sättigung verloren hätten.bkh hat geschrieben: ↑Di 26 Dez 2017 01:12Sorry, aber dann verstehe ich dein Problem nicht.Hoogo hat geschrieben: ↑Di 26 Dez 2017 00:13 Oh ja, Gamma hab ich nicht mehr wirklich im Blick gehabt. Allerdings vermute ich, dass das hier nebensächlich ist. Diese Pixel in extremen Schwarz-Rot-Weiss würde in YCrCb immer die gleichen Werte ergebe, egal, ob das Gamma nun 1 oder 2.2 ist.
Ist auch blöd, dass ich hier das böse Testmuster fürs Gamma genommen habe. Mir geht es aber nicht um den Eindruck, sondern um die echten Zahlenwerte, die die Pixel haben.
Jein.
Die oberen beiden der 4 Quadrate sind doch deutlich farbloser als die beiden Originale untendrunter?bkh hat geschrieben: ↑Di 26 Dez 2017 01:12Bei 4:2:2 subsampling würde ich nicht erwarten, dass die einzelnen Farb-Pixelwerte sinnvoll sind, sondern eher, dass der Gesamtfarbeindruck erhalten bleibt. Die Durchschnittsfarbe des Quadrats des JPEG oben links stimmt in etwa, die anderen (Durchschnitts-)Farben weichen stark ab, insbesondere unten links, da sehe ich das Hauptproblem.
OK, dann sehen wir wohl doch das gleiche Problem.Hoogo hat geschrieben: ↑Di 26 Dez 2017 02:16Mein "Problem" ist der Verlust an Farbigkeit, der im konkreten Fall rechnerisch nachvollziehbar ist, aber imho unnötig gewesen wäre. Hier wäre es OK gewesen, wenn mehr von der roten Farbigkeit ins Schwarze oder weiße geblutet wäre, die ja bei einer Priorität auf Helligkeit doch wieder Sättigung verloren hätten.
Doch, genau das ist das Problem – auf der linken Seite fast ausschließlich – in dem Fall pasiert das bei der Mittelwertbildung im Cr-Kanal. Dort ist der Einfluss des Clipping sehr gering und der Effekt entspricht fast dem der Weichzeichnung ohne Berücksichtigung der Tonwertkurve.