Nach Umstieg auf mac habe ich mich eingehender mit den Vektorfunktionen von Photoline befasst (was ich für Fotobearbeitung absolut toll finde, ich will wirklich nicht maulen). Ich muss da gelegentlich mal etwas machen, dann mal wieder länger nichts.
Das Angebot an Vektorgrafikprogrammen unter macOs ist ja eher bescheiden, vor allem, wenn man es nur gelegentlich braucht:
Illustrator: zu umfangreich und zu teuer und ich kann die Bedienung nicht leiden
Freehand: so gut wie tot (leider)
Inkscape: da habe ich einige Schwierigkeiten mit der Bedienung, vor allem das Handling von Farbverläufen finde ich bescheuert
Dann gibt es noch ein paar Exoten und das war es fast schon.
PhotoLine finde ich für Illustrationen bei allem Positiven auch nicht wirklich brauchbar deshalb meine Idee:
Würde es nicht Sinn machen, Photoline in zwei Anwendungen aufzuspalten: Bildbearbeitung und Vektorgrafik (mit Layout-Funktionen)?
Ich denke, da könnten beide profitieren und en Markt wäre wohl auch da.
Macht Photoline so Sinn?
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Re: Macht Photoline so Sinn?
dagegen spricht einiges:
- Wir können unmöglich zwei Programme pflegen
- Du hast dann das heitere Springen zwischen mehreren Programmen wie bei A* und C*
- Ich sehe keinerlei Vorteile in der Trennung, mit Ausnahme davon, dass das Programm für einen Laien einfacher aussieht
Gerhard
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Re: Macht Photoline so Sinn?
Vektorgrafikprogramme auf MacOS scheinen mir auch ein Marktlücke zu sein. Es gibt momentan sogar den Versuch FreeHand wiederzubeleben unter freefreehand. Wobei das wahrscheinlich nix wird, denn Adobe hat bestimmt kein Interesse an einem Konkurrenzprodukt.
Martin
Schade, aber ich hab mir auch schon gedacht, dass das für die Computerinsel nicht machbar ist.dagegen spricht einiges:
- Wir können unmöglich zwei Programme pflegen
- Du hast dann das heitere Springen zwischen mehreren Programmen wie bei A* und C*
- Ich sehe keinerlei Vorteile in der Trennung, mit Ausnahme davon, dass das Programm für einen Laien einfacher aussieht
Martin
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Re: Macht Photoline so Sinn?
Hi.
Ich kenne den aktuellen Versorgungsstatus auf dem Mac nicht, ich lebe im "Feindesland Windows". Allerdings spricht aus meiner Sicht nicht nur der Mehraufwand der Computerinsel gegen eine Aufteilung. Das "alles beieinander haben" ist - aus meiner Sicht - eine der primären Stärken von PL. Statt nervigem Rumgespringe in verschiedenen Anwendungen, die mehr oder minder schlecht Daten untereinander austauschen können, starte ich PL beginne meine Arbeiten - und mache sie direkt fertig.
Klar - einiges aus den "Spezialisten" fehlt womöglich in PL. Andererseits komme ich im "Tagesgeschäft" mit PL prima klar - ich brauche nichts anderes mehr! In meinem speziellen Fall muss ich natürlich einräumen, dass ich beispielsweise keine komplexen Vektorgrafiken "bauen" muss. Aber soweit ich mich bisher in PL damit beschäftigt habe, ginge das sogar leidlich. Statt einem zweiten Programm wäre es mutmaßlich weniger aufwendig, noch das ein oder andere Nachzurüsten und ein wenig Hirnschmalz in Einsteiger-Erklärungen zu investieren. Denn das ist eines der Kernprobleme: Die Insulaner bauen ein wirklich cooles Programm, aber man sieht es ihm nicht unbedingt auf den ersten Blick an und kann es nur bedingt aus den vorhandenen Dokus heraus lesen. Wobei das auch eine der Kapazitätsgrenzen ist... .
Grüße
NoSi
Ich kenne den aktuellen Versorgungsstatus auf dem Mac nicht, ich lebe im "Feindesland Windows". Allerdings spricht aus meiner Sicht nicht nur der Mehraufwand der Computerinsel gegen eine Aufteilung. Das "alles beieinander haben" ist - aus meiner Sicht - eine der primären Stärken von PL. Statt nervigem Rumgespringe in verschiedenen Anwendungen, die mehr oder minder schlecht Daten untereinander austauschen können, starte ich PL beginne meine Arbeiten - und mache sie direkt fertig.
Klar - einiges aus den "Spezialisten" fehlt womöglich in PL. Andererseits komme ich im "Tagesgeschäft" mit PL prima klar - ich brauche nichts anderes mehr! In meinem speziellen Fall muss ich natürlich einräumen, dass ich beispielsweise keine komplexen Vektorgrafiken "bauen" muss. Aber soweit ich mich bisher in PL damit beschäftigt habe, ginge das sogar leidlich. Statt einem zweiten Programm wäre es mutmaßlich weniger aufwendig, noch das ein oder andere Nachzurüsten und ein wenig Hirnschmalz in Einsteiger-Erklärungen zu investieren. Denn das ist eines der Kernprobleme: Die Insulaner bauen ein wirklich cooles Programm, aber man sieht es ihm nicht unbedingt auf den ersten Blick an und kann es nur bedingt aus den vorhandenen Dokus heraus lesen. Wobei das auch eine der Kapazitätsgrenzen ist... .
Grüße
NoSi
Screencasts zu Photoline: http://www.buoa.de • Win 10x64 / PL64, immer und ausschließlich die aktuellste Beta-Version.
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Re: Macht Photoline so Sinn?
Es gibt schon noch ein paar weitere preisgünstige Mac-Alternativen: z. B. Intaglio, Lineform, VectorDesigner
Von diesen dreien war Lineform eine ganze Zeit lang das vielversprechendste. Intuitiv, gute Bearbeitung von SVGs möglich - schöne Integration von non-destructive-Filtern. Ich kenne Illustrator-Besitzer die lieber mit Lineform arbeiten, weil es einfach bequemer ist. Leider ist der ursprüngliche Entwickler nicht mehr dabei und die Software wurde eine Zeitlang sehr vernachlässigt. Sie versuchen seit kurzem das wieder hinzukriegen - aber ob es noch mal einen richtigen Schub gibt ist offen.
Intaglio ist auch ein recht brauchbares Vektorprogramm - vieles ist jedoch mMn ein wenig unintuitiv gelöst. Das Programm hat so seine versteckten Perlen - es lohnt sich schon sich reinzuarbeiten.
VectorDesigner ist der jüngste der drei. Bei der Veröffentlichung wirkte es durch seine sehr schicke moderne Oberfläche als echter Hingucker. Letztlich hat es jedoch noch einen guten Weg vor sich, bevor es selbst mit den beiden letztgenannten ernsthaft konkurieren kann.
Zu PhotoLine bin ich erst gekommen, als ich die anderen drei schon kannte. Ich finde den Vektorbereich von PhotoLine sehr gelungen und möchte ihn keineswegs missen oder ausgegliedert sehen. Vielleicht kann man sich ja von Programmen wie LineForm das eine oder andere Gimmick abschauen.
Grüße,
Jochen
Von diesen dreien war Lineform eine ganze Zeit lang das vielversprechendste. Intuitiv, gute Bearbeitung von SVGs möglich - schöne Integration von non-destructive-Filtern. Ich kenne Illustrator-Besitzer die lieber mit Lineform arbeiten, weil es einfach bequemer ist. Leider ist der ursprüngliche Entwickler nicht mehr dabei und die Software wurde eine Zeitlang sehr vernachlässigt. Sie versuchen seit kurzem das wieder hinzukriegen - aber ob es noch mal einen richtigen Schub gibt ist offen.
Intaglio ist auch ein recht brauchbares Vektorprogramm - vieles ist jedoch mMn ein wenig unintuitiv gelöst. Das Programm hat so seine versteckten Perlen - es lohnt sich schon sich reinzuarbeiten.
VectorDesigner ist der jüngste der drei. Bei der Veröffentlichung wirkte es durch seine sehr schicke moderne Oberfläche als echter Hingucker. Letztlich hat es jedoch noch einen guten Weg vor sich, bevor es selbst mit den beiden letztgenannten ernsthaft konkurieren kann.
Zu PhotoLine bin ich erst gekommen, als ich die anderen drei schon kannte. Ich finde den Vektorbereich von PhotoLine sehr gelungen und möchte ihn keineswegs missen oder ausgegliedert sehen. Vielleicht kann man sich ja von Programmen wie LineForm das eine oder andere Gimmick abschauen.
Grüße,
Jochen
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Re: Macht Photoline so Sinn?
Nein, bitte nicht aufteilen. Das ist ja grad einer der riesen Vorteile von Photoline, dass alles in einem Programm ist. Und dass es dabei noch so flink und ressourcenschonend arbeitet.
Photoline macht absolut Sinn, so wie es ist.
Bei vielen Alltagssachen geht das Arbeiten mit so einem grafischen "schweizer Taschenmesser" einfach effizienter. Und ist die Aufgabenstellung sehr speziell, dann braucht es halt (und macht dann auch Sinn) die großen Spezialisten.
Aber ist es nicht so, dass die Adobesachen immer mehr zusammenwachsen sollen (langfristig)?
Wird vielleicht mal ein Programm draus. Vielleicht eine Art Baukasten.
Grüsse,
sunshinemuck
Photoline macht absolut Sinn, so wie es ist.
Bei vielen Alltagssachen geht das Arbeiten mit so einem grafischen "schweizer Taschenmesser" einfach effizienter. Und ist die Aufgabenstellung sehr speziell, dann braucht es halt (und macht dann auch Sinn) die großen Spezialisten.
Aber ist es nicht so, dass die Adobesachen immer mehr zusammenwachsen sollen (langfristig)?
Wird vielleicht mal ein Programm draus. Vielleicht eine Art Baukasten.
Grüsse,
sunshinemuck
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Re: Macht Photoline so Sinn?
«Zusammenwachsen» ist vielleicht etwas zu ehrgeizig formuliert. Sie sprechen mittlerweile etwas besser miteinander. Aber jedes bleibt wohl auch auf absehbare Zeit „für sich“. Das „miteinander reden“ führt allerdings dazu, dass man eine ziemlich leistungsstarke Kiste benötigt und sowieso immer ein Tässchen Zeit mitbringen muss, weil da erst mal mords hin- und hergeschungelt wird, bis es weiter gehen kann. Mal eben zwischen Pixelbearbeitung auf Ebene 1 und Vektorbearbeitung auf Ebene 2 umschalten - das wäre ja unerhört, da bekommt man ja nichts von den schweineteuren Programmen mit, die das erledigen sollen. Da muss man mit Illustrator, Photoshop und Co schon ein bisschen um das goldene Kalb herum tanzen... .sunshinemuck hat geschrieben:Aber ist es nicht so, dass die Adobesachen immer mehr zusammenwachsen sollen (langfristig)?
Grüße
NoSi
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Re: Macht Photoline so Sinn?
Ich würde ein Messwerkzeug / Bemaßungsfunktion sehr begrüßen. Soll heißen, dass ich eine Fläche habe, diese mit einer Bemaßung versehe, welche dynamisch mit der größe der Fläche sich anpasst - so wie in Sketchup. Ist so etwas machbar?
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Re: Macht Photoline so Sinn?
Eine Aufteilung in 2 Programme macht keinen Sinn, da so die Vorteile von PL - beides parallel zu bearbeiten und zu wandeln - verloren gehen.
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Re: Macht Photoline so Sinn?
Kenne Sketchup nicht...buddyspencer hat geschrieben:Ich würde ein Messwerkzeug / Bemaßungsfunktion sehr begrüßen. Soll heißen, dass ich eine Fläche habe, diese mit einer Bemaßung versehe, welche dynamisch mit der größe der Fläche sich anpasst - so wie in Sketchup. Ist so etwas machbar?
In der Werkzeugleiste gibt es bei den Vektorformen (Vektorkreis, abgerundetes Rechteck usw...) ziemlich weit rechts ein Lineal. Damit kannst Du ein Lineal ins Bild malen. Gruppierst Du es mit Deiner Ebene, kannst Du die Gruppe vergrößern, verdrehen... und das Lineal bewegt sich mit.
Meinst Du sowas?
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Re: Macht Photoline so Sinn?
So ähnlich. Das Lineal ist mir zu sehr "aufdringlich". Eher so etwas wie normale Bemaßungspfeile wie in anderen Programmen. (Corel, Sketchup, Visio o.ä.).