Neue Testversion 16.40b5

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Hoogo
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von Hoogo »

Die 16.00 war einfach die letzte offizielle Version, die ich zur Hand hatte.
Die Bildübersicht zeigt das jp2 nur als leeres Kästchen an, Datei öffnen zeigt Größe und Format, aber keine Vorschau. Nach OK kommt "Problem while loading".
bkh
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von bkh »

Beim Adaptiven Weichzeichner sehe ich öfter eine vertikale Streifenbildung, die eher an Bewegungunschärfe erinnert. Hier ein Extrembeispiel (Radius 255, Schwelle 40 %).
Streifen.jpg
Die Streifen sind vermutlich kein Effekt des Weichzeichnens, denn wenn ich das Bild drehe und weichzeichne, bekomme ich andere Streifen. (Das Bild ist unten etwas abgeschnitten, da die max. Bildhöhe hier beim Forum 500 px ist.)
Streifen2.jpg
Hier das Originalbild.
before.jpg
Der Effekt tritt auch bei PL 16.10 und auch bei anderen Bildern auf, und ich meine, ihn auch schon früher beobachtet zu haben.

Wäre nett, wenn ihr euch das gelegentlich mal ansehen könntet.

L.G.

Burkhard.
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Martin Huber
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von Martin Huber »

bkh hat geschrieben:Beim Adaptiven Weichzeichner sehe ich öfter eine vertikale Streifenbildung, die eher an Bewegungunschärfe erinnert. Hier ein Extrembeispiel (Radius 255, Schwelle 40 %).
Das ist leider ein prinzipielles Problem. Der Filter ist optimiert dafür, dass er beim Glätten mit "sinnvollen" Werten (relativ kleiner Radius < 30, Schwelle < 20%) recht schnell arbeitet. Würde ich das Problem beseitigen, wäre der Filter extrem langsam. Mit einem Radius von 255 wäre er dann wahrscheinlich Minuten beschäftigt.

Evtl. sollten wir die einstellbaren Werte entsprechend anpassen?

Martin
bkh
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von bkh »

Martin Huber hat geschrieben: Das ist leider ein prinzipielles Problem. Der Filter ist optimiert dafür, dass er beim Glätten mit "sinnvollen" Werten (relativ kleiner Radius < 30, Schwelle < 20%) recht schnell arbeitet. Würde ich das Problem beseitigen, wäre der Filter extrem langsam. Mit einem Radius von 255 wäre er dann wahrscheinlich Minuten beschäftigt.

Evtl. sollten wir die einstellbaren Werte entsprechend anpassen?
Fände ich sinnvoll. Wenn man den Filter mit Radius 255 und einem 10 Megapixel-Bild anwendet, dauert das eh ewig.

Obwohl ich es schade finde - gerade die großen Filterradien wären interessant, um Helligkeitsmasken für Bilder zu erstellen (z. B. für deine Tonemapping-Aktion, die du gerade gepostet hast). Dadurch, dass kontrastreiche Kanten erhalten bleiben, kann man dort die Halos prima reduzieren. Aber halt auch jetzt schon auf Kosten der Geschwindigkeit :( . Noch langsamer hat dann wirklich keinen Sinn.

L.G.

Burkhard.
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Hoogo
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von Hoogo »

Entspricht das eigentlich dem "matter machen" in PS? Das soll ja auch horrend Rechenzeit fressen.
bkh
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von bkh »

Hoogo hat geschrieben:Entspricht das eigentlich dem "matter machen" in PS? Das soll ja auch horrend Rechenzeit fressen.
Anhand der Beispiele im Netz würde ich sagen, dass die beiden Filter zumindest sehr ähnlich sind.

Wenn ich http://help.adobe.com/de_DE/photoshop/c ... 796ea.html lese, dann müsste das Verhalten "umgekehrt" sein, allerdings wäre mir dann auch der Unterschied zum selektiven Weichzeichner nicht klar.

L.G.

Burkhard.

P.S. Adapitive Soften mit großem Radius und negativer Intensität ist mein Favorit für "Clarify", weil das im Gegensatz zum normalen Weichzeichner starke Kanten nicht mitschärft.
Martin Huber
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von Martin Huber »

bkh hat geschrieben:
Hoogo hat geschrieben:Entspricht das eigentlich dem "matter machen" in PS? Das soll ja auch horrend Rechenzeit fressen.
Anhand der Beispiele im Netz würde ich sagen, dass die beiden Filter zumindest sehr ähnlich sind.
Tja, das kann ich auch schlecht sagen, da ich schon lange keine CS-Version mehr in echt gesehen habe.
bkh hat geschrieben:Wenn ich (...) lese, dann müsste das Verhalten "umgekehrt" sein, allerdings wäre mir dann auch der Unterschied zum selektiven Weichzeichner nicht klar.
Evtl. ist eines von beiden unserem Adaptives Weicher ähnlich, und das andere ist das Gegenstück zum USM.

Martin
bkh
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von bkh »

Beim Web-Export habe ich folgenden Fehler entdeckt. Wenn man einem Bild eine Arbeitsebene zuweist (mit "group with previous layer") und dann dieses Bild per Web-Export speichern will, wird diese Arbeit beim Export ignoriert. Auch beim Vorschaubild erscheint die Arbeit nicht. Gut sieht man das bei Arbeiten wie dem Graumixer - das Vorschaubild und das exportierte Bild sind weiter farbig.

L.G.

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bkh
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von bkh »

Ich weiß nicht, ob ihr's schon gesehen habt: in einem der Foren ist ein Problem mit einer Ebenenmaske aufgetaucht:

http://www.pl32.com/forum3/viewtopic.ph ... e3f#p15293

Ich kann das Verhalten mit der angehängten stark vereinfachten Beispieldatei nachvollziehen. Wenn man die Gruppe öffnet und die unterste Ebene darin (Graumixer) ausschaltet, verliert plötzlich die Ebenenmaske ihre Wirkung. Statt des Graumixers kann man auch andere Arbeitsebenen nehmen, die Reihenfolge der Ebenen in der Gruppe ist auch egal (der Graumixer ist hier ja ohnehin für das fertige Bild total wirkungslos). Ist vermutlich ein Bug?!

Ach ja, ich sehe gerade, dass der Effekt sogar auftritt, wenn man die Gradation auch noch wegwirft und/oder das zugehörige BIld in RGB wandelt.

L.G.

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Martin Huber
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von Martin Huber »

bkh hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob ihr's schon gesehen habt: in einem der Foren ist ein Problem mit einer Ebenenmaske aufgetaucht:

http://www.pl32.com/forum3/viewtopic.ph ... e3f#p15293
Prinzipiell ist das kein Fehler sondern das Verhalten ist so definiert. Ebenenmasken beschneiden die zugehörige Ebene und nur diese, also nicht deren Kinder (das ist auch der Grund, warum normale Gruppen keine Ebenenmaske haben können).
Eine Besonderheit stellen gekapselte Gruppen dar, da dort die Gruppe und ihre Kinder eine Einheit sind.

Hat eine Ebene eine gruppierte Arbeitsebene, wird automatisch gekapselt ausgegeben. Daher hat mit aktivem Graumixer die Ebenenmaske einen Einfluss auf die Gesamtausgabe. Wird der Graumixer deaktiviert, wird nicht mehr gekapselt ausgegeben. Damit hat die Ebenenmaske nur noch einen Einfluss auf die Bildebene "BG (2)". "BG (4) wird ungeclippt ausgegeben.

Martin

P.S.: Warum ist "BG (2)" überhaupt eine Bildebene und keine gekapselte Gruppe?
bkh
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von bkh »

Martin Huber hat geschrieben:Prinzipiell ist das kein Fehler sondern das Verhalten ist so definiert. Ebenenmasken beschneiden die zugehörige Ebene und nur diese, also nicht deren Kinder (das ist auch der Grund, warum normale Gruppen keine Ebenenmaske haben können).
Eine Besonderheit stellen gekapselte Gruppen dar, da dort die Gruppe und ihre Kinder eine Einheit sind.

Hat eine Ebene eine gruppierte Arbeitsebene, wird automatisch gekapselt ausgegeben. Daher hat mit aktivem Graumixer die Ebenenmaske einen Einfluss auf die Gesamtausgabe. Wird der Graumixer deaktiviert, wird nicht mehr gekapselt ausgegeben. Damit hat die Ebenenmaske nur noch einen Einfluss auf die Bildebene "BG (2)". "BG (4) wird ungeclippt ausgegeben.
Danke für die Erklärung - von der technischen Seite her verstehe ich, was passiert. Wobei durch das automatische Umschalten zwischen "gekapselt" und "nicht gekapselt" für mich der Eindruck entstanden ist, dass bei Ebenen mit Kindern eine Ebenenmaske nicht die Ausgangsebene, sondern das fertige Resultat (mit Kindern) beschneidet. Oder anders ausgedrückt, dass die Kinder nur ihre Elternebene beeinflussen, aber keine Ebene außerhalb (also immer gekapselt zeichnen?)
Martin Huber hat geschrieben:P.S.: Warum ist "BG (2)" überhaupt eine Bildebene und keine gekapselte Gruppe?
In meinem Beispiel hatte ich eine Gruppe vorgeschlagen (man braucht die Kapselung nicht mal, Beschnittebene reicht), aber Henning hat das in PS wohl immer mit Ebenen und Kindern gelöst …

L.G.

Burkhard.
bkh
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von bkh »

Bei "Rotate Layer/Rotate Document" sind mir drei Dinge aufgefallen. Vermutlich treten sie nicht nur in dieser Version von PL auf …

- wenn man bei eingeschaltetem Preview/Proof eine Linie ins Dokument zeichnet, sollte die neue Drehung relativ zum sichtbaren Bild gerechnet werden, man müsste also den neuen Drehwinkel zu dem Winkel addieren, unter dem das Bild gerade gezeichnet wurde.

- auch Rotation um 90/180/270 Grad löscht die JPEG-Daten.Das scheint übrigens auch für die (leider nur für einzelne Ebenen verfügbaren) Befehle zum Rotieren um 90/180/270 Grad und beim Spiegeln zu gelten. In der Bildübersicht kann PL doch auch verlustfrei drehen?!

- warum kann ich eigentlich "Beschneiden" nicht für das ganze Dokument aktivieren?

L.G.

Burkhard.
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von okapi »

Danke für das Infofenster mit Fortschrittsbalken bei länger dauernden Vorgängen, wie z.B. Mehrfachkonvertierung! Jetzt lässt sich diese auch bequem abbrechen und man sieht, welches Bild gerade verarbeitet wird.
Immer noch (m)ein Wunsch: dass Bilder im Zuge der Mehrfachkonvertierung nicht ohne Warnmeldung überschrieben werden ("Überschreiben?" "Alle überschreiben?").

Gruß
Michael
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Gerhard Huber
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von Gerhard Huber »

bkh hat geschrieben:- wenn man bei eingeschaltetem Preview/Proof eine Linie ins Dokument zeichnet, sollte die neue Drehung relativ zum sichtbaren Bild gerechnet werden, man müsste also den neuen Drehwinkel zu dem Winkel addieren, unter dem das Bild gerade gezeichnet wurde.
wer schaltet diese Vorschau ein? Ich bin stark am Überlegen, ob man die nicht rausnehmen sollte.
bkh hat geschrieben:- auch Rotation um 90/180/270 Grad löscht die JPEG-Daten.Das scheint übrigens auch für die (leider nur für einzelne Ebenen verfügbaren) Befehle zum Rotieren um 90/180/270 Grad und beim Spiegeln zu gelten. In der Bildübersicht kann PL doch auch verlustfrei drehen?!
PhotoLine dreht verlustfrei, dann, wenn es möglich ist. Das setzt aber voraus, dass die Bildbreite und -höhe ein Vielfaches der JPEG-Blockgröße ist.
bkh hat geschrieben:- warum kann ich eigentlich "Beschneiden" nicht für das ganze Dokument aktivieren?
Weil PhotoLine nicht mehr weiß, was, wie beschnitten werden soll. Bei einem einfachen Rechteck ist noch klar, dass es wieder ein Rechteck werden soll. Bei mehreren Ebenen ist das nicht mehr eindeutig.

Gerhard
bkh
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Re: Neue Testversion 16.40b5

Beitrag von bkh »

Gerhard Huber hat geschrieben:
bkh hat geschrieben:- wenn man bei eingeschaltetem Preview/Proof eine Linie ins Dokument zeichnet, sollte die neue Drehung relativ zum sichtbaren Bild gerechnet werden, man müsste also den neuen Drehwinkel zu dem Winkel addieren, unter dem das Bild gerade gezeichnet wurde.
wer schaltet diese Vorschau ein? Ich bin stark am Überlegen, ob man die nicht rausnehmen sollte.
Wäre vermutlich die einfachste Lösung. Wahrscheinlich beschweren sich dann aber alle, die versuchen, den Drehwinkel nicht per Linie, sondern durch Probieren zu ermitteln …
Gerhard Huber hat geschrieben:PhotoLine dreht verlustfrei, dann, wenn es möglich ist. Das setzt aber voraus, dass die Bildbreite und -höhe ein Vielfaches der JPEG-Blockgröße ist.
:roll: Da hab ich wohl eine beschnittene jpeg-Datei zum Probieren erwischt … sorry.
Gerhard Huber hat geschrieben:
bkh hat geschrieben:- warum kann ich eigentlich "Beschneiden" nicht für das ganze Dokument aktivieren?
Weil PhotoLine nicht mehr weiß, was, wie beschnitten werden soll. Bei einem einfachen Rechteck ist noch klar, dass es wieder ein Rechteck werden soll. Bei mehreren Ebenen ist das nicht mehr eindeutig.
Ich sehe das Problem nicht so ganz - das Dokument ist doch ein Rechteck, und ich würde erwarten, dass der Beschnitt anhand dieses Rechtecks berechnet wird. (Wobei, zugegebenermaßen, nicht mal beim Rechteck der Beschnitt eindeutig ist …)

Jedenfalls ist es mir ein paarmal passiert, dass ich schon ein paar Ebenen im Dokument hatte, bevor ich auf die Idee kam, den Horizont zu richten. Und es ist eine üble Fummelei, nach dem Drehen mit dem Beschneiden-Werkzeug den passenden Ausschnitt zu finden.

L.G.

Burkhard.