Möchte gern den Namen der Farbe mit im PDF haben. Grund manche Anbieter nutzen spezielle (Farbnamen, um z.B. Schneidkanten zu definieren. Siehe die CutContour http://www.typographus.de/dyn/faq_druck ... 2009_2.pdf
Leo
Farbname mit ins PDF exportieren
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Re: Farbname mit ins PDF exportieren
Hi.
Da Photoline (zumindest zur Zeit noch) keine Schmuckfarben unterstützt, würde diese Funktion keinen tieferen Sinn erfüllen, da die vorhandenen Farbebenen klar definiert sind (max. CMYK im PDF).
Grüße
NoSi
Da Photoline (zumindest zur Zeit noch) keine Schmuckfarben unterstützt, würde diese Funktion keinen tieferen Sinn erfüllen, da die vorhandenen Farbebenen klar definiert sind (max. CMYK im PDF).
Grüße
NoSi
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Re: Farbname mit ins PDF exportieren
Hallo Norbert & Computerinsel,
Gruß
Andreas
ist das denn für die Zukunft geplant?NoSi wrote:Da Photoline (zumindest zur Zeit noch) keine Schmuckfarben unterstützt
Gruß
Andreas
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Re: Farbname mit ins PDF exportieren
Hi Andreas,
ob die Computerinsel in PL Schmuckfarben einbauen will/wird, weiß ich (natürlich) nicht. Allerdings drängt sich die Frage auf, ob ich die überhaupt brauche. Denn - praktisch betrachtet - wird heute per PDF gedruckt. Da könnte man zwar - theoretisch - eine Schmuckfarbe einpacken. Aber das kostet.... . Der CMYK-Prozess ist da einfach so optimiert, dass eine "echte" Schmuckfarbe nur was für Leute ist, die nicht wissen, wohin mit dem Geld. "Früher" war das eine andere Sache, da kommte man Geld sparen, wenn man z.B. den Firmenflyer nur mit Schwarz gedruckt und der Firmenfarbe geschmückt hat (daher "Schmuckfarbe"). Das hat Geld gespart, weil man mit zwei Druckläufen durchkam und das mit dem Farbemischen im "nacheinander-CMYK" immer so eine Sache war. Heute laufen vier Trommeln synchronisiert hintereinander, da ist Schwarz-Drucken genauso teuer wie "bunt".
"Schmuckfarben" bekommen heute eine andere Bedeutung. Sie werden z.B. zum Lackieren bestimmter Druckbereiche oder als Stanzmuster für Schneidplotter verwendet. Beides lässt sich mit PL "hintenrum" realisieren, indem man die gewünschten Ebenen anlegt und in ein eigenes PDF (getrennt vom eigentlichen "Druck-PDF") exportiert. Eine Druckerei, die lackiert bzw. (schneid)plottet, kann damit was anfangen.
Wobei der Farbname bei der Sache das kleinste Problem ist. Bei "Schneidkanten" sind andere Dinge viel wichtiger als der Name. Denn da müssen dann so Details wie Schnittradius, Verschneidungsfreiheit, Schnitttoleranz, etc. beachtet werden. Damit das "läuft", werden Schneidaufträge - soweit ich das bisher hatte - grundsätzlich als "Single Layer" angefordert (also so, wie oben beschrieben) und dann mit entsprechenden Programmen auf "geht das überhaupt so?" geprüft und in den Schneidauftrag gerechnet (sinnvollerweise sind das Vektoren,...). Wie die Ebene dabei heißt, war dabei immer ziemlich wurscht... .
Grüße
NoSi
ob die Computerinsel in PL Schmuckfarben einbauen will/wird, weiß ich (natürlich) nicht. Allerdings drängt sich die Frage auf, ob ich die überhaupt brauche. Denn - praktisch betrachtet - wird heute per PDF gedruckt. Da könnte man zwar - theoretisch - eine Schmuckfarbe einpacken. Aber das kostet.... . Der CMYK-Prozess ist da einfach so optimiert, dass eine "echte" Schmuckfarbe nur was für Leute ist, die nicht wissen, wohin mit dem Geld. "Früher" war das eine andere Sache, da kommte man Geld sparen, wenn man z.B. den Firmenflyer nur mit Schwarz gedruckt und der Firmenfarbe geschmückt hat (daher "Schmuckfarbe"). Das hat Geld gespart, weil man mit zwei Druckläufen durchkam und das mit dem Farbemischen im "nacheinander-CMYK" immer so eine Sache war. Heute laufen vier Trommeln synchronisiert hintereinander, da ist Schwarz-Drucken genauso teuer wie "bunt".
"Schmuckfarben" bekommen heute eine andere Bedeutung. Sie werden z.B. zum Lackieren bestimmter Druckbereiche oder als Stanzmuster für Schneidplotter verwendet. Beides lässt sich mit PL "hintenrum" realisieren, indem man die gewünschten Ebenen anlegt und in ein eigenes PDF (getrennt vom eigentlichen "Druck-PDF") exportiert. Eine Druckerei, die lackiert bzw. (schneid)plottet, kann damit was anfangen.
Wobei der Farbname bei der Sache das kleinste Problem ist. Bei "Schneidkanten" sind andere Dinge viel wichtiger als der Name. Denn da müssen dann so Details wie Schnittradius, Verschneidungsfreiheit, Schnitttoleranz, etc. beachtet werden. Damit das "läuft", werden Schneidaufträge - soweit ich das bisher hatte - grundsätzlich als "Single Layer" angefordert (also so, wie oben beschrieben) und dann mit entsprechenden Programmen auf "geht das überhaupt so?" geprüft und in den Schneidauftrag gerechnet (sinnvollerweise sind das Vektoren,...). Wie die Ebene dabei heißt, war dabei immer ziemlich wurscht... .
Grüße
NoSi
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Re: Farbname mit ins PDF exportieren
Also so wie es scheint, wird das Realisieren von Sonderfunktionen über "Schmuckfarben" so langsam Standard. In der Regel wollen die keine separaten PDF's, sondern das als Schmuckfarbe mit speziellem Namen. Wie oben erwähnt bei typographus.de (die Aufkleber kann ich übrigens sehr empfehlen), ist es die CutContour und die haben da keine Probleme mit Radien etc.. Ziemlich sicher möchten Sie da aber einen schönen Vektor haben (und kein Bitmap), aber das kann ja PL alles.
Bin ich grad auf https://www.online-druck.biz/faq/Was+is ... F_120.html gestossen. Da wird die 3D Farbe auch über eine Schmuckfarbe gedruckt und das gar nicht mal so teuer. Würde mich ja freuen, auch in Photoline Schmuckfarben zu haben. Und sei es nur, dass man die jeweilige "Schmuckfarbe" in eine separate SW-Ebene legt, die dann - über Häkchen in der Ebene aktiviert - als Element mit "Schmuckfarbe" ins PDF wandert.
Übrigens hab ich PL erst seit ein paar Tagen, find es aber ziemlich genial (ein Leserbrief in der ct brachte mich drauf).. Hab da grad mal ein PDF importiert, das sich bisher gegen jegliche Importversuche (mit andren Programmen) geweigert hatte. Besonders die im pdf freigestellten Bitmaps kamen einwandfrei rein.
Leo
Bin ich grad auf https://www.online-druck.biz/faq/Was+is ... F_120.html gestossen. Da wird die 3D Farbe auch über eine Schmuckfarbe gedruckt und das gar nicht mal so teuer. Würde mich ja freuen, auch in Photoline Schmuckfarben zu haben. Und sei es nur, dass man die jeweilige "Schmuckfarbe" in eine separate SW-Ebene legt, die dann - über Häkchen in der Ebene aktiviert - als Element mit "Schmuckfarbe" ins PDF wandert.
Übrigens hab ich PL erst seit ein paar Tagen, find es aber ziemlich genial (ein Leserbrief in der ct brachte mich drauf).. Hab da grad mal ein PDF importiert, das sich bisher gegen jegliche Importversuche (mit andren Programmen) geweigert hatte. Besonders die im pdf freigestellten Bitmaps kamen einwandfrei rein.
Leo
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Re: Farbname mit ins PDF exportieren
Hi Leonix,
so unterschiedlich können Erfahrungen sein - wobei ein Dienstleister fraglos immer die Variante vorzieht, die die wenigste Arbeit macht. Daher glaube ich dir gern, dass die "keine seperaten PDF´s wollen". Zumindest die, bei denen z.B. die Lackierung im Prozess mit aufgestellt ist, oder ein entsprechendes Verfahren zum "greifen" der Schmuckfarbe etabliert ist - was afaik noch nicht sooo verbreitet ist. Aber wenn´s "zweiteilig" geliefert wird, geht es dann doch - darauf zielte meine "alternative Lösung" ab.
Was das "mal ebene Anwählen und Schmuckfarbe draus machen" betrifft, wäre die Idee des "Ebenenauswählen" (die mit einem Namen versehen werden können) womöglich durchaus simpel und elegant zugleich. Hast du eventuell mal ein PDF mit Schmuckfarben, damit die Entwickler der Computerinsel sich mal die Struktur ansehen können? Denn - das räume ich unumwunden ein - wenn´s einfacher geht, werde ich mich nicht wehren...
Grüße
NoSi
P.S. Freut mich, dass mein Leserbrief dich neugierig gemacht hat.
so unterschiedlich können Erfahrungen sein - wobei ein Dienstleister fraglos immer die Variante vorzieht, die die wenigste Arbeit macht. Daher glaube ich dir gern, dass die "keine seperaten PDF´s wollen". Zumindest die, bei denen z.B. die Lackierung im Prozess mit aufgestellt ist, oder ein entsprechendes Verfahren zum "greifen" der Schmuckfarbe etabliert ist - was afaik noch nicht sooo verbreitet ist. Aber wenn´s "zweiteilig" geliefert wird, geht es dann doch - darauf zielte meine "alternative Lösung" ab.
Was das "mal ebene Anwählen und Schmuckfarbe draus machen" betrifft, wäre die Idee des "Ebenenauswählen" (die mit einem Namen versehen werden können) womöglich durchaus simpel und elegant zugleich. Hast du eventuell mal ein PDF mit Schmuckfarben, damit die Entwickler der Computerinsel sich mal die Struktur ansehen können? Denn - das räume ich unumwunden ein - wenn´s einfacher geht, werde ich mich nicht wehren...

Grüße
NoSi
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Re: Farbname mit ins PDF exportieren
Hab Dir ne PM geschickt. Würde mich freuen wenn das ginge; spart nämlich jedesmal 6 Eur, wenn die die PDF's gleich korrekt mit der Schmuckfarbe kriegen.
Grüsse
Leo
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Re: Farbname mit ins PDF exportieren
Ich habe mir das mal angesehen und an die Computerinsel kommentiert weitergeleitet. Ich kann da natürlich nichts versprechen (bin auch nur Benutzer), aber so kompliziert scheint es nicht zu sein. Daher halte ich es zumindest für möglich, dass "benannte Ebenen" beim Export von PDF-Dateien in absehbarer Zeit deinen Geldbeutel schonen.leonix wrote:Hab Dir ne PM geschickt. Würde mich freuen wenn das ginge; spart nämlich jedesmal 6 Eur, wenn die die PDF's gleich korrekt mit der Schmuckfarbe kriegen.
Wobei es (bei etwas tiefergehender Betrachtung) für "echte Schmuckfarben" noch etwas mehr braucht, als lediglich eine Ebene, die mit Namen rausgeschrieben wird. Wenn es lediglich um Beschnitt geht, ist das kein Ding, aber um eine echte "Schmuckfarbe" in der Bearbeitung zu simulieren, reicht "anhacken" der Ebene nicht aus. Mal sehen, was die "Insulaner" dazu sagen.
Grüße
NoSi
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Re: Farbname mit ins PDF exportieren
Hallo Norbert,
Aber mal im Ernst, Schmuckfarben haben auch drucktechnische Vorteile, z.B. stabile Farbgebung über die Auflage, besonders bei großen Volltonflächen.
Manche Farbtöne lassen sich auch sehr schwer mit Skalenfarben erreichen, dies hat etwas mit dem Zusammendruck (Trapping) zu tun, zwei nasse Farben ineinander gedruckt können unruhige Flächen ergeben. Sehr beliebt Blautöne, da wird dann schon einmal die Farbreihenfolge gewechselt, also nicht KCMY sondern KMCY um ein gutes Ergebnis zu erreichen.
Auch ist natürlich, wie du schon schreibst, der Lackauszug in den Druckdaten enthalten und im professionellen Bereich wird nicht mit zwei PDF-Dateien hantiert, viel zu unpraktisch. Mag aber natürlich als Lösung für einzelne, wenige Jobs gehen.
Nur noch so zur Info: Ich benötige diese Funktion in PL nicht.
Grüße
Andreas
Dir ist aber schon bewußt, daß ca. > 60 % aller Verpackungen mit Schmuckfarben gedruckt werden. Pantone ist besonders bei den Graphik Designern direkt nach der Ausbildung sehr beliebt, wie der Job dann qualitativ hochwertig gedruckt werden soll ist ja nicht ihr Problem. (Es gibt einfach ein paar Pantonefarben, die sich nicht einfach so drucken lassen, z.B. Reflexblau. Dunkle Töne reagieren aufgrund der Farbmenge kritisch mit der Feuchtung.)NoSi wrote:Aber das kostet.... . Der CMYK-Prozess ist da einfach so optimiert, dass eine "echte" Schmuckfarbe nur was für Leute ist, die nicht wissen, wohin mit dem Geld. "Früher" war das eine andere Sache, da kommte man Geld sparen, wenn man z.B. den Firmenflyer nur mit Schwarz gedruckt und der Firmenfarbe geschmückt hat (daher "Schmuckfarbe"). Das hat Geld gespart, weil man mit zwei Druckläufen durchkam und das mit dem Farbemischen im "nacheinander-CMYK" immer so eine Sache war. Heute laufen vier Trommeln synchronisiert hintereinander, da ist Schwarz-Drucken genauso teuer wie "bunt".
Aber mal im Ernst, Schmuckfarben haben auch drucktechnische Vorteile, z.B. stabile Farbgebung über die Auflage, besonders bei großen Volltonflächen.
Manche Farbtöne lassen sich auch sehr schwer mit Skalenfarben erreichen, dies hat etwas mit dem Zusammendruck (Trapping) zu tun, zwei nasse Farben ineinander gedruckt können unruhige Flächen ergeben. Sehr beliebt Blautöne, da wird dann schon einmal die Farbreihenfolge gewechselt, also nicht KCMY sondern KMCY um ein gutes Ergebnis zu erreichen.
Auch ist natürlich, wie du schon schreibst, der Lackauszug in den Druckdaten enthalten und im professionellen Bereich wird nicht mit zwei PDF-Dateien hantiert, viel zu unpraktisch. Mag aber natürlich als Lösung für einzelne, wenige Jobs gehen.
Nur noch so zur Info: Ich benötige diese Funktion in PL nicht.
Grüße
Andreas
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Re: Farbname mit ins PDF exportieren
Klasse, Schmuckfarben sind jetzt in Version 19 drin! Was lange währt wird gut. (Immerhin 5,5 Jahre)
Leo.
Leo.
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Re: Farbname mit ins PDF exportieren
Es war auch viel Arbeitleonix wrote:(...)Was lange währt wird gut. (Immerhin 5,5 Jahre)

Martin
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Re: Farbname mit ins PDF exportieren
Das kann ich mir vorstellen, erst mal muss das ja alles ins hauseigene pld-Format mit eingebaut werden, dann in der Oberfläche intergriert und dann ja auch noch in die die PDF-in&export Filter. Dankeschön!
Leo.
Leo.